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Augsburg: Steigende Schülerzahlen setzen Stadt unter Druck

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Steigende Schülerzahlen setzen die Stadt Augsburg unter Druck

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    Unter anderem aufgrund von hohen Geburtenzahlen werden die Schülerzahlen an Augsburgs Realschulen und Gymnasien ab 2025 steigen. Das hat Folgen.
    Unter anderem aufgrund von hohen Geburtenzahlen werden die Schülerzahlen an Augsburgs Realschulen und Gymnasien ab 2025 steigen. Das hat Folgen. Foto: Christian Charisius, dpa (Symbolbild)

    Die Wiedereinführung des neunjährigen Gymnasiums, steigende Geburtenzahlen und Schülerinnen und Schüler aus dem Umland werden in den kommenden Jahren den Druck auf Augsburger Schulen erhöhen. Das, was bereits auf der Hand lag, wird nun durch Zahlen gestützt: Ein Gutachten belegt, dass bis zum Jahr 2032 die Gruppe der Zehn- bis 17-Jährigen in

    München ist Augsburg um einige Jahre voraus. In der jüngsten Sitzung des Bildungsausschusses stellte Birgit Wilczek den Schulentwicklungsplan der Landeshauptstadt vor. Wilczek, die an dem Plan in

    Anzahl der Gymnasiasten steigen bis 2035 um über 2000 an

    In Augsburg befindet sich die Schulentwicklungsplanung, die auf Daten des Amtes für Statistik und Stadtforschung sowie auf der Bevölkerungsprognose der aktuellen demografischen Entwicklung fußt, erst am Anfang. Das Gutachten wurde vom Augsburger Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS) erstellt und die Prognosen für die weiterführenden Schulen nun vorgestellt. Eine Erkenntnis ist, dass sich die Anzahl der Schülerinnen und Schüler in den Gymnasien im Stadtgebiet Augsburg mit Herkunft aus der Bildungsregion Augsburg (Stadt und Landkreis Augsburg sowie der Kreis Aichach-Friedberg) bis zum Jahr 2035 von derzeit 7477 um rund 2150 auf 9526 ansteigen wird. Dabei sei die prozentuale Steigerung der Jugendlichen aus der Stadt mit 21 Prozent weniger als halb so hoch, wie die aus den umliegenden Landkreisen mit 48 Prozent, erläuterte Christian Rindsfüßer von SAGS den Stadträten.

    Derzeit hätten 72,4 Prozent der Mädchen und Jungen, die in Augsburg ein Gymnasium besuchen, auch ihren Wohnort in der Stadt. Bildungsreferentin Martina Wild (Grüne) berichtete, dass sie sich aufgrund der Ergebnisse des Gutachtens bereits in zahlreichen Abstimmungsgesprächen befinde. "Wir haben beispielsweise mit dem Schulwerk gesprochen, ob sie weitere räumliche Kapazitäten hätten. Es gibt auch Gespräche mit den Schulaufsichten, den Schulleitungen und dem Kultusministerium." Stadträtin Regina Stuber-Schneider (Freie Wähler) kommentierte die Erkenntnisse des Gutachten mit "richtig" und "wichtig" und fügte an: "München hat sich früher auf den Weg gemacht. Sie sind mit der Planung schon weiter. Wir sind spät dran." Sie sehe nicht in den "Rückspiegel, sondern schaue nach vorne", entgegnete Wild.

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