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Augsburg: Stehengebliebener Pendlerzug: Abgeordneter verlangt Aufklärung

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Stehengebliebener Pendlerzug: Abgeordneter verlangt Aufklärung

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    Bei Mering stoppte am Montag ein Pendlerzug und stand auf freier Strecke rund eineinhalb Stunden, bis er weiterfahren konnte.
    Bei Mering stoppte am Montag ein Pendlerzug und stand auf freier Strecke rund eineinhalb Stunden, bis er weiterfahren konnte. Foto: Anna Katharina Schmid

    Nach dem etwa eineinhalbstündigen außerplanmäßigen Stopp eines Pendlerzugs am Montag auf freier Strecke bei Mering ist noch nicht klar, wie es genau zu der Verzögerung kam. Wie berichtet gab es Unstimmigkeiten zwischen dem Lokführer des Pendlerzugs und dem Fahrdienstleiter zum weiteren Prozedere, nachdem der Zug auf freier Strecke gehalten hatte. Die Klärung des Vorfalls lief auch am Mittwoch. Offenbar hatte eine Zwangsbremsung des Zugs zum Halt auf freier Strecke geführt. Bei einer Zwangsbremsung stoppt ein Zug selbsttätig, weil die Zugtechnik ein außergewöhnliches Ereignis erkannt hat. Abhängig von der Ursache müssen sich Fahrdienstleiter und Lokführer dann aus Sicherheitsgründen zum weiteren Vorgehen abstimmen. Dieses ist grundsätzlich in einem Regelwerk festgelegt.

    Bahnverbindung nach München ist für Raum Augsburg wichtig

    Der Landtagsabgeordnete Peter Tomaschko (CSU; Aichach-Friedberg) erklärte am Mittwoch via Pressemitteilung, dass die lange Verzögerung aufgrund von Meinungsverschiedenheiten von Mitarbeitern zweier Unternehmen so nicht akzeptabel sei. "Die Menschen müssen sich darauf verlassen können, mit ihrem Zug auch pünktlich an ihr Ziel zu kommen. Ansonsten leidet die Akzeptanz und die Menschen greifen doch wieder auf das Auto zurück", so Tomaschko. Der Eisenbahnbetreiber Go-Ahead und die DB als Streckennetz-Betreiber müssten die Angelegenheit zügig aufklären. Die Bahnverbindung in Richtung München sei für den Raum Augsburg elementar. (skro)

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