Zuletzt erwischte es in Augsburg den Stadtteil Haunstetten im Sommer 2021: Ein heftiges Gewitter entlud sich nachts über dem Augsburger Süden, die Feuerwehr musste zu etwa 100 Einsätzen ausrücken, unter anderem, um Keller leer zu pumpen, wo Wasser über Kellerfenster eindrang oder aus der Kanalisation nach oben drückte. Vergangene Woche richtete Starkregen in Franken und Hessen massive Schäden an, ein Mann starb durch einen Stromschlag im Keller. Solche Starkregenereignisse, bei denen binnen einer Stunde zig Liter pro Quadratmeter auf die Erde treffen, könnte es angesichts des Klimawandels künftig häufiger geben – die Sommer werden trockener, aber wenn es dann mal regnet, dann punktuell so stark, dass Keller und Unterführungen unter Wasser stehen. Straßen verwandeln sich dann auch fernab von Gewässern in Bäche. Die Stadt komplett dagegen zu wappnen, sagt Katastrophenschutzreferent Frank Pintsch (CSU), sei nicht so einfach, es gebe aber Stellschrauben.
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