Herr Müllner, die Augsburger Stadtwerke werden von der Krise auf den Energiemärkten gebeutelt. Brauchen Sie finanzielle Hilfe, damit die Stadtwerke das überleben?
ALFRED MÜLLNER: Die Situation ist im Moment für alle Energieversorger nicht einfach. Aber wir haben uns wetterfest gemacht. Wir sind jetzt im Krisenmodus. Das heißt, wir achten auf eine strenge Kostendisziplin. Wir verschieben nicht notwendige Investitionen. Wir arbeiten hoch konzentriert daran, dass wir heil durch diese Krise kommen. Wir werden das Jahr 2022 unterm Strich wohl mit einem Minus abschließen, aber das ist nach heutigem Stand zu bewältigen. Nach jetzigem Stand benötigen wir für 2022 keine Finanzhilfe. Über die finanzielle Entwicklung darüber hinaus sind wir in engem Austausch mit unserer Gesellschafterin, der Stadt Augsburg.
Augsburg