„Augsburger Stadtsommer“ lautet der Titel. Es geht darum, die Innenstadt mit Veranstaltungen zu beleben. Gedacht ist an kleine Fahrgeschäfte und Stände von Schaustellern. Zu den Plätzen, die bespielt werden, gehören der Moritzplatz und der Willy-Brandt-Platz vor der City-Galerie. Der Stadtrat hat die Erlaubnis erteilt. Allerdings gab es zuletzt noch eine Änderung.
Ursprünglich sollten die Schausteller auch auf den Rathausplatz und den Königsplatz gehen. Diese Flächen sind nun aber für die lokale Musik- und Kulturszene freigehalten.
Ordnungsreferent Frank Pintsch bestätigt die kurzfristige Änderung: „Entsprechende Konzepte und Ideen müssen nun von Seiten der Kulturschaffenden erarbeitet werden.“ Es wird erwartet, dass Auflagen wegen der Corona-Pandemie erfüllt werden. Stadtrat Raphael Brandmiller (Generation Aux) gehörte zu den maßgeblichen politischen Kräften, die sich für die Kultur starkmachen. „Augsburgs Liveszene aus den geschlossenen Clubs kann somit auf die belebten Plätze der Stadt umziehen“, sagt er.
Augsburger Stadtsommer: Vergnügungspark auf dem Plärrergelände
Brandmiller bildet mit den Grünen eine Fraktionsgemeinschaft. Die Koalition von CSU und Grünen steht hinter dem geänderten Grundkonzept für Rathausplatz und Königsplatz.
Bei den Schaustellern ist zu sehen, dass die Stadt ihnen ermöglicht, Teile des Plärrergeländes für einen kleinen Vergnügungspark zu nutzen. Wie dieser aussehen soll, wird momentan ausgearbeitet. Auch hier ist zu berücksichtigen, dass vorgegebene Corona-Auflagen erfüllt werden. Der Vergnügungspark lässt allerdings noch etwas auf sich warten. Start soll voraussichtlich am 31. Juli sein. Freigehalten für die Schausteller ist eine Teilfläche des Geländes jedenfalls bis 13. September.
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