Die politische Zukunft von Augsburgs Freie-Wähler-Stadtrat Peter Hummel ist offen, nachdem das Landgericht ihn am Freitag in zweiter Instanz wegen Beleidigung zu einer Geldstrafe von 9900 Euro (90 Tagessätze zu 110 Euro) verurteilt hat. Hummel hatte 2019 unter fingierter Identität eine frühere FW-Stadtratskandidatin, mit der er sich unter anderem wegen unterschiedlicher Positionen zum Flüchtlingszustrom überworfen hatte, als "Augsburgs rechtsradikalste Rechtsradikale" bezeichnet, garniert mit einer sexuellen Anspielung.
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