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Augsburg : Stadt trennt sich von Theater-Architekten: Stadtrat erbost über das Vorgehen der Stadt

Augsburg

Stadt trennt sich von Theater-Architekten: Stadtrat erbost über das Vorgehen der Stadt

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    Das Staatstheater Augsburg bleibt eine Großbaustelle. Die Stadt hat sich überraschend vom Architekten getrennt.
    Das Staatstheater Augsburg bleibt eine Großbaustelle. Die Stadt hat sich überraschend vom Architekten getrennt. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Die Stadt Augsburg hat sich völlig überraschend von ihrem Theaterplaner, dem Atelier Achatz aus München, getrennt. Über die näheren Gründe wird vorerst gerätselt. Die Nachricht der Trennung, über die unsere Redaktion am Wochenende exklusiv berichtete, schlägt hohe Wellen. In sozialen Medien wird die Stadtregierung wegen der Entwicklung bei der Theater-Sanierung und der damit verbundenen Kostensteigerung heftig kritisiert. Auch einzelne Kommunalpolitiker melden sich zu Wort. Stadtrat Peter Hummel (Freie Wähler, kurz FW) setzt zu einem Rundumschlag an. Er prangert die Vorgehensweise der Stadtregierung an. Als Stadtrat fühle er sich bei dieser weitreichenden Entscheidung in keiner Weise mitgenommen.

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    4 Kommentare
    Ronald Hattensaur

    Der Stadtrat wurde bei solchen Entscheidungen schon öfters übergangen. In Königsbrunn ist das übrigens genauso.

    Friedrich Behrendt

    wievielt weniger sollte eigentlich abreißen und neu bauen kosten ?? Herr Griebel können sie eigentlich noch Ruhig Schlafen wenn sie diese zahlen Hören ??

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    Maja Steiner

    Man kann sich die Welt nicht machen, wie man will. Das denkmalgeschützte Stadttheater wird niemals abgerissen werden können.

    Axel Wester

    Kennen sie noch Klaus Wowereit und Matthias Platzeck? Die haben 2012 in einer politischen Nacht und Nebelbombenaktion den Architekten GEK vom Flughafen BER gekündigt. Man hat das später immer wieder als schweren Fehler bezeichnet, weil durch den politischen Aktionismus statt Probleme zu lösen eigentlich nur neue geschaffen wurden. Plötzlich wusste niemand mehr, was geplant, abgesprochen, geleistet, reklamiert, abgerechnet usw. war und endlose, daraus resultierende Rechtsstreitigkeiten treiben bis heute die Kosten in die Höhe. Statt in 2013 wurde der BER erst sieben Jahre später im Herbst 2020 eingeweiht. Die Kosten sind zwischenzeitlich von 3 auf 5,98 Milliarden Euro gestiegen. Ich bin sehr gespannt was die Hintergründe in Augsburg sind und was getan wurde, damit es bei uns jetzt nicht so weit kommt. Es besteht die Gefahr, dass das Projekt nun erst recht im Chaos versinkt.

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