Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg
Icon Pfeil nach unten

Augsburg: Stadtrat Grab prangert Zustände am Oberhauser Bahnhof an

Augsburg

Stadtrat Grab prangert Zustände am Oberhauser Bahnhof an

    • |
    Zuletzt gab es Ärger in Oberhausen, weil sich die Süchtigenszene am Helmut-Haller-Platz immer weiter ausbreitete.
    Zuletzt gab es Ärger in Oberhausen, weil sich die Süchtigenszene am Helmut-Haller-Platz immer weiter ausbreitete. Foto: Silvio Wyszengrad

    Vor einigen Wochen gab es Ärger in Oberhausen, weil sich die Süchtigenszene am Helmut-Haller-Platz ausbreitete und das Areal vor dem Bahnhof für sich in Beschlag nahm. Ordnungsreferent Frank Pintsch (CSU) sagte damals, dass die Stadt diese Situation nicht akzeptieren werde. Zwischenzeitlich hat sich die Lage entspannt, heißt es. Für Stadtrat Peter Grab (WSA) sind die Zustände dennoch untragbar: "Die Stadtspitze versagt weiterhin am Oberhauser

    Grab sitzt für die Gruppierung "Wir sind Augsburg" (WSA) als einziger Vertreter im Stadtrat. Der ehemalige Kultur- und Sportreferent erinnert dann, dass im September 2016 die WSA ein Gesamtkonzept für den Oberhauser Bahnhof gefordert habe. "Angesichts der zunehmenden Klagen von Bürgerinnen und Bürgern beantragte ich vor sieben Jahren als WSA-Stadtrat damals eine Sondersitzung im

    Grab erinnert an frühere Positionen der WSA

    Bis Frühjahr 2020 regierten CSU, SPD und Grüne im Rathaus. Nach der Kommunalpolitik bestimmen CSU und Grüne die politische Richtung. Wenn die Stadtregierung nun sage, dass eine Überdachung des Platzes, an dem sich Süchtige tagsüber aufhalten, geplant sei, ist Grab schwer verwundert: "Die WSA vertrat von Anfang an die Ansicht, dass man den früheren Spielplatz überdachen sollte." 

    Ein wesentlicher Aspekt des Gesamtkonzepts seien dringend erforderliche baulich-gestalterische Maßnahmen am Bahnhofsvorplatz, die von essenzieller Bedeutung sind für den Erfolg weiterer Maßnahmen, zum Beispiel im ordnungspolitischen, grünpflegerischen und Reinigungsbereich. "Unter anderem diese Baumaßnahmen wurden in einer Unterschriftenliste gefordert, die ich im Jahr 2017 der Stadtregierung übergeben habe", sagt Grab. 1000 Bürger hätten unterschrieben. Das Ergebnis sei bekannt, so der Kommunalpolitiker: "Außer vollmundigen Ankündigungen ist aber bis heute keine bauliche Umgestaltung erfolgt." 

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden