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Augsburg: Mann sorgt in Lechhausen für Verunsicherung

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Mann sorgt in Lechhausen für Verunsicherung

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    Die Polizei sagt, sie stehe mit dem Mann, der unlängst in Lechhausen für Aufregung sorgte, in Kontakt.
    Die Polizei sagt, sie stehe mit dem Mann, der unlängst in Lechhausen für Aufregung sorgte, in Kontakt. Foto: Marijan Murat/dpa (Symbolbild)

    Aufregung herrscht seit wenigen Tagen im Augsburger Stadtteil Lechhausen. Ein Mann hatte Frauen auf der Straße auf eine Art und Weise angesprochen, die Sorge und Verängstigung auslöste. Die Nachricht über den Vorfall verbreitete sich offenbar rasch – auch über soziale Netzwerke. Die Stadt hat daraufhin umliegende Kindertageseinrichtungen informiert, die Polizei ist eingeschaltet.

    Der Vorfall ereignete sich am vergangenen Donnerstag im Mühlmahdweg in Lechhausen. Wie die Polizei auf Nachfrage berichtet, hat der Mann Frauen auf der Straße angesprochen und zu ihnen gesagt, sie müssten sich bei ihrer Bekleidung nicht wundern, wenn sie Opfer eines Sexualdelikts würden. Unter anderem machte aber bald die Nachricht die Runde, der Mann habe geäußert, den Kindern der Frauen womöglich etwas anzutun. Nach Informationen unserer Redaktion soll das Ganze nahe einer Kindertagesstätte passiert sein.

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    Bei der Stadt Augsburg hat man nach dem Vorfall die umliegenden Kindertageseinrichtungen zunächst um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten. „Die Person ist der Polizei bekannt. Der Vorfall wird nun von der Polizei geprüft“, heißt es. Polizeisprecherin Marion Liebhardt betont, dass nach jetzigem Stand keine Gefahr für Kindern und Frauen bestanden habe. Allerdings habe der Mann mit seinen Äußerungen für Verunsicherung gesorgt. Seit dem Schulanfang sei die Polizei ohnehin in diesen Tagen an den relevanten Örtlichkeiten präsent. Die Kolleginnen und Kollegen würden auch zum genannten Vorfall sensibilisiert. Der Mann ist der Polizei namentlich bekannt.

    „Wir standen bereits mit ihm in Kontakt“, bestätigt Marion Liebhardt. Die näheren Hintergründe würden aktuell geprüft. Bei dem Mann handele es sich um einen 60-jährigen Deutschen. Ob er bereits im Vorfeld polizeilich in Erscheinung getreten ist, dazu will sich die Polizei mit Verweis auf die Persönlichkeitsrechte des Mannes nicht öffentlich äußern. Die Polizeisprecherin appelliert, bei verdächtigen Wahrnehmungen oder Verunsicherungen stets als Erstes die Polizei zu informieren. Man nehme jeden Anruf ernst und überprüfe den Sachverhalt. „Das ist der wichtigste Schritt.“ Mitteilungen über soziale Netzwerke hingegen könnten zu noch mehr Verunsicherung führen als notwendig, das sei nicht hilfreich, so die Polizeisprecherin.

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