Die Stadt Augsburg möchte den Stadtmarkt stärker ins Bewusstsein der Menschen rücken. Deshalb ist eine Werbekampagne mit großen Plakaten gestartet worden. "Von nah, von fern, von Herzen. Einkaufen für Leib und Seele" heißt es darauf. Die Werbetafeln stehen an Hauptstraßen und am Hauptbahnhof in Der Biergarten hat ein spezielles Konzept, das alle Gäste des Stadtmarkts ansprechen soll.
Dort, wo vor wenigen Wochen noch gähnende Leere geherrscht hat, stehen jetzt Bierbänke und Tische. Zudem gibt es einen großen Sandkasten, der für Kinder zum Spielen gedacht ist. Wer Lust hat, kann sich zudem auf Liegestühlen ausruhen. Der Biergarten wird von Karin Brasseur, Wirtin der Marktgaststätte, betrieben. Schilder weisen darauf hin, dass mitgebrachte Speisen verzehrt werden dürften. Stadtmarkt-Kunden können sich mit Speisen in Fleischhalle und Viktualienhalle versorgen und diese dann im Freien verzehren. Es besteht kein Zwang, ein Getränk im Biergarten zu bestellen. Beobachtungen der zurückliegenden Tage zeigen, dass etwa die Hälfte der Gäste eine Getränkebestellung aufgibt. "Wir sind froh, dass die Gastronomin dieses Angebot für den Biergarten am Stadtmarkt bereithält", sagt Hübschle.
Es gibt elf Großraumplakate auf dem Stadtmarkt in Augsburg
Die Werbekampagne der Stadt beinhaltet insgesamt elf Großraumplakate, die im Stadtgebiet verteilt sind. Derzeit sind sie am Hauptbahnhof zu sehen. Der neue Markenauftritt sei von mehreren Beteiligten entwickelt worden, sagt Hübschle. Hierzu zählen der Förderverein Stadtmarkt Augsburg, die Hauptabteilung Kommunikation der Stadt, das Wirtschaftsreferat mit dem dazugehörigen Marktamt sowie die Stadtmarketinggesellschaft Augsburg Marketing. Weil es mehrere Partner gebe, sei die Höhe der Investition nicht zu ermitteln, so der Wirtschaftsreferent.
Leerstände auf dem Stadtmarkt in Augsburg: Verhandlungen laufen
Die Kampagne für den Stadtmarkt ist am Laufen. Noch nicht weitergekommen sind die Verhandlungen der Stadt mit neuen Mietern, die gerne am Markt anfangen möchten. Zu vergeben sind drei leere Stände in der Fleischhalle und ein freier Gemüsestand. Hier sieht es so aus, dass Interessenten künftig kein Gemüse mehr anbieten möchten.