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Augsburg: Stadt Augsburg kündigt Sozialfirma: Opposition fordert neues Konzept

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Stadt Augsburg kündigt Sozialfirma: Opposition fordert neues Konzept

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    Die Sortierung von Elektroschrott übernahm bisher ein Sozialunternehmen für die Stadt. Der Vertrag wurde nicht verlängert. Die Opposition will mehr Informationen.
    Die Sortierung von Elektroschrott übernahm bisher ein Sozialunternehmen für die Stadt. Der Vertrag wurde nicht verlängert. Die Opposition will mehr Informationen. Foto: Peter Fastl (Archivbild)

    Die Stadtratsopposition will von der Stadt Augsburg mehr Informationen zum Thema Elektroschrott-Entsorgung. Wie berichtet hatte der Abfallwirtschaftsbetrieb den Vertrag mit der Sozialfirma Infau, die den Schrott aus den Sammelcontainern an den Wertstoffinseln sortierte, nicht verlängert. In der Stadtratssitzung am Donnerstag gab es Anfragen von Sozialfraktion, Bürgerlicher Mitte und Einzelstadträtin Margarete Heinrich. Hinter verschlossenen Türen gab es im nicht-öffentlichen Teil eine kurze Information, allerdings hielt sich der Neuigkeitswert dem Vernehmen nach in Grenzen.

    Umweltreferent Reiner Erben (Grüne) will in der nächsten Abfallwirtschafts-Ausschusssitzung Mitte März Auskunft geben. Dann sollen wohl die unterschiedlichen Sichtweisen von Stadt und Infau zur Beendigung des Vertragsverhältnisses dargestellt werden. Im Abfall-Ausschuss war die Beendigung des Vertragsverhältnisses in der Vergangenheit von den Stadträten beschlossen worden.

    Sozialfraktion: Die Stadt Augsburg hat eine soziale Verantwortung

    Die Sozialfraktion forderte am Freitag von der Stadt, ein Konzept zu entwickeln, wie ab dem Jahr 2022 die Sortierung des Elektroschrotts wieder von benachteiligten oder behinderten Menschen übernommen werden kann. "Gerade die Stadt Augsburg hat als öffentlicher Arbeitgeber eine Vorbildfunktion und zugleich soziale Verantwortung, welcher sie nachkommen muss", so Dirk Wurm (SPD), stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Sozialfraktion. Laut Infau musste nach der Vertragsbeendigung durch die Stadt sechs Mitarbeitern gekündigt werden.

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