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Augsburg: Spielplatz Äußere Ladehöfe bekommt neuen Turm

Augsburg

Spielplatz Äußere Ladehöfe bekommt neuen Turm

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    Die Schaukel dient als Ersatz, bis der neue Spielturm geliefert werden kann.
    Die Schaukel dient als Ersatz, bis der neue Spielturm geliefert werden kann. Foto: Annette Zoepf

    Über ein halbes Jahr war der beliebte Spielplatz "Äußere Ladehöfe" an der Alpenstraße gesperrt, weil ein großer Spielturm defekt war und die Stadt keinen Ersatz bekam. Jetzt hat sich dort etwas getan. Der kaputte Turm wurde entfernt, stattdessen gibt es eine kleine Schaukel und zwei "Federwipptiere". Doch das soll laut Stadt nicht der endgültige Zustand sein.

    Noch ist der Spielplatz ein Provisorium.
    Noch ist der Spielplatz ein Provisorium. Foto: Annette Zoepf

    Die große Röhrenrutsche war bei den Kindern beliebt, berichten Anwohner. Neben der Rutsche laden Holzpodeste die Eltern ein, in der Sonne zu sitzen und ihren Kindern beim Toben zuzusehen. Umso erstaunter waren sie, als die Rutsche nach monatelangem Gebrauch plötzlich gesperrt wurde. Angeblich wegen gravierender Sicherheitsmängel. Über mehrere Monate war die Anlage mit Gittern eingezäunt. Aufgrund von Instandsetzungen und Sicherheitsprüfungen des TÜV-Prüfers sei der Spielplatz bis auf Weiteres geschlossen, war auf Tafeln zu lesen, die rundum am Gitter angebracht werden. Die Stadt bitte um Verständnis. "Dass ein Spielplatz geprüft werden muss, sehe ich ein - aber dass dann monatelang nichts passiert, dafür habe ich dann gar kein Verständnis", ärgerte sich eine Großmutter, die dorthin regelmäßig mit ihrem Enkel zum Spielen kam. Briefe an die Stadt zeigten keine Wirkung.

    Noch ist der Spielplatz an der Alpenstraße ein Provisorium

    Der Spielplatz sieht aktuell sehr nach einem Provisorium aus. Die Schaukel ist schon für kleine Kinder zu niedrig, wie eine Mutter vor Ort bemängelte. Ein Leser machte die Redaktion auf die seiner Meinung nach "armseligen Wipptiere" aufmerksam, welche die Stadt als Ersatz für den Turm aufgestellt habe. Im Viertel frage man sich, was die Stadt noch mit dem schönen Spielplatz vorhabe.

    So sah der Kletterturm seit Dezember aus.
    So sah der Kletterturm seit Dezember aus. Foto: Anna Kondratenko

    Die Federwipptiere und die Schaukel sollen nur als Übergang dienen, schreibt die Stadt auf Anfrage. Es werde ein neues Spielgerät beschafft, das nach Lieferung schnellstmöglich aufgebaut werde. Das neue Spielgerät werde auch eine Rutsche enthalten. Die Beauftragung für das neue Spielgerät sei erfolgt, die Lieferzeit betrage erfahrungsgemäß jedoch mehrere Wochen. Voraussichtlich kann das neue Spielgerät Ende 2023 aufgebaut werden. Bestellt wurde eine Turmkombination mit Anbaurutsche und mehreren Klettermöglichkeiten.

    "In den vergangenen Monaten wurde versucht, mit dem Spielgerätehersteller und dem Sachverständigen der TÜV-Prüfung eine Lösung für den Erhalt des Rutschturmes zu finden. Da es sich um einen komplexen Vorgang mit vielen Beteiligten handelt und die Herstellerfirma auf die häufigen Nachfragen nur deutlich verzögert geantwortet hat, hat die Lösungsfindung leider gedauert" entschuldigt sich die Stadt für die lange Sperrung des Spielplatzes.

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