SPD-Landtagsabgeordnete Anna Rasehorn ist in der Nacht auf Sonntag beim Anbringen von Wahlplakaten in Haunstetten nach eigener Auskunft verbal mit Gewalt bedroht worden. Es sei Anzeige erstattet worden, so die SPD am Dienstag in einer Presseerklärung. „Seit 16 Jahren treffe ich in der Plakatierungsnacht Wahlkämpfer aus anderen Parteien – da gibt es immer eine freundschaftliche Rivalität, aber vor allem ein gutes Miteinander“, so Rasehorn. Nun seien ihr erstmals Schläge angedroht worden. Welchen Hintergrund der mutmaßliche Täter hat, ist unklar. Rasehorn bringt den Wandel im Klima mit dem Aufkommen der AfD zusammen.
Die SPD vermeldete zudem erste Beschädigungen und Zerstörungen von Wahlplakaten, nachdem diese nur wenige Stunden hingen. „Ein hartes Ringen um die Inhalte im Wahlkampf ist okay, aber Sachbeschädigungen oder gar persönliche Angriffe sind völlig inakzeptabel“, so SPD-Bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr. Die Frage sei, wie man in Zukunft in der Politik miteinander umgehen wolle. Wahlkampfmanager Roman Mönig kündigte an, dass alle Straftaten ohne Toleranz angezeigt würden. „Ich denke, da sind wir uns mit allen demokratischen Parteien einig“, so Mönig.
>> Welchen Hintergrund der mutmaßliche Täter hat, ist unklar. Rasehorn bringt den Wandel im Klima mit dem Aufkommen der AfD zusammen. << - Und warum wird die Afd immer größer?
Was soll diese komische Frage? Soll das Erstarken der AfD eine Rechtfertigung dafür sein, dass Plakatierende anderer Parteien attackiert werden können? Gruselig.
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