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Augsburg: So will die Stadt verhindern, dass Kitas Wucherpreise verlangen

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So will die Stadt verhindern, dass Kitas Wucherpreise verlangen

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    Der Bedarf an Kitaplätzen in Augsburg ist weiter hoch. Das lockt Investoren an. Doch ihre Konditionen sind nicht immer im Sinne der Stadt.
    Der Bedarf an Kitaplätzen in Augsburg ist weiter hoch. Das lockt Investoren an. Doch ihre Konditionen sind nicht immer im Sinne der Stadt. Foto: Uwe Anspach, dpa (Symbolbild)

    Groß war die Aufregung im Februar, als ein Münchner Unternehmen die private Kita Pfiffikus in Pfersee übernahm und kurz darauf drastische Beitragserhöhungen ankündigte. Die Eltern machten mobil, beschwerten sich bei der Politik und starteten eine Petition für faire Kitagebühren. Der Träger verschob die Erhöhung angesichts dessen zunächst auf September. Doch das war den Eltern nicht genug. Sie kämpften weiter. Und haben mit ihrem Protest nicht nur erreicht, dass der Anstieg der Gebühren nun deutlich geringer ausfällt, sondern das Thema Kitagebühren auch ganz weit oben auf die Agenda der Stadt gehoben. Dass die Stadt den Trägern bei den Gebühren nun stärker auf die Finger schaut, zeigt sich bei einem anderen Projekt, das das Münchner Unternehmen in Oberhausen realisieren wollte.

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    2 Kommentare
    Thomas Keller

    Die Gebührenerhöhung wäre kaum in eine höhere Entlohnung der Angestellten geflossen....

    Gerold Rainer

    Weil der Stadt Augsburg die Gebührenstruktur eines Investors nicht passt, verweigert sie ihm die Genehmigung für ein weiteres Objekt, das lässt tief blicken. Nichts anderes als ein eklatanter Angebotsmangel treibt die Preise nach oben. Warum investiert die Stadt Augsburg die Zuschüsse nicht lieber in eigene Einrichtungen, anstatt Steuergelder an private Investoren zu verschenken? Das Angebot knapp zu halten, entspricht grüner politischer Logik, welche die Regeln eines freien Marktes komplett ignoriert.

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