So sehen die neuen AVV-Tarife aus
In gut zweieinhalb Monaten tritt die Tarifreform des AVV in Kraft: Auf einem Infoflyer stellt der AVV dar, was das für Nahverkehrsnutzer bedeutet.
In gut zweieinhalb Monaten werden sich Fahrgäste von Bussen, Straßenbahnen und Regionalzügen im Raum Augsburg auf Änderungen gefasst machen müssen: Dann tritt die Tarifreform in Kraft, die neue Fahrpreise, andere Tarifzonen und andere Angebote bringt. Tendenziell werden Einzelfahrten teurer.
Ab sofort gibt es einen Infoflyer, der in allen Regionalbuslinien und in den Kundencentern des Augsburger Verkehrs- und Tarifverbundes sowie bei den Stadtwerken am Königsplatz ausliegt. In den kommenden Wochen und Monaten werde man die Kunden intensiv informieren, kündigt der AVV an. Im November soll eine detaillierte Tarifbroschüre erscheinen. „Für unsere Kunden ergeben sich grundlegende Neuerungen. Deshalb ist es uns wichtig, bereits frühzeitig über das neue Tarifsystem zu informieren, das deutlich benutzerfreundlicher wird“, so AVV-Chef Olaf von Hoerschelmann. Die Stadtwerke werden Mitte November eine eigene Info-Kampagne starten, die sich auf Änderungen für Fahrgäste innerhalb der Stadt konzentriert.
Einschneidende Veränderungen
Für Fahrgäste in Augsburg wird die einschneidendste Veränderung sein, dass es bei Einzelfahrten nur noch eine Innenzone (Zonen 10 und 20 vereinigt) gibt. In der Stadt werden darum bei Fahrten prinzipiell zwei Preisstufen fällig. Ausnahme ist das neue Kurzstreckenticket, das eine Fahrt über vier Haltestellen ermöglicht. Bei den Abos sind weiterhin einzelne Zonen möglich. Zusätzlich gibt es aber noch neue Angebote, etwa ein günstiges Spar-Abo ab 9 Uhr für 30 Euro pro Monat im Stadtgebiet. (skro)