Die Stadt will ab 25. August für etwa sechs Wochen so genannte Parklets in der Maximilianstraße aufstellen. Die hölzernen Sitzpodeste sollen einen Vorgeschmack darauf geben, was im Zuge der weitgehend autofreien Umgestaltung der Maximilianstraße möglich ist. Geplant sind vier Parklets - sie bestehen aus einem Holzpodest samt kleinen Sitzbänken und integriertem Hochbeet.
Die Podeste werden auf dem Parkstreifen für Autos platziert, sodass vorübergehend einige Stellplätze wegfallen werden. Bleiben sollen sie bis mindestens 15. Oktober. Ähnliche Regelungen hat die Stadt in Innenstadtstraßen im Zuge der Corona-Pandemie auch für Gastronomen geschaffen, die ihre Außenbewirtungsfläche vergrößern wollen und Tische und Stühle auf Stellplätzen aufstellen dürfen.
Im kommenden Jahr soll wie berichtet ein einjähriger Versuch beginnen, bei dem für die Maximilianstraße zwischen Merkur- und Herkulesbrunnen eine fußgängerzonenähnliche Regelung ausprobiert wird. Ein Nutzungskonzept für den sehr breiten Straßenzug will die Stadt gemeinsam mit Anwohnern und Anwohnerinnen sowie Geschäftsleuten entwickeln. Das Konzept dürfte auf eine "Bespielung" mit Kultur und eine Umgestaltung, etwa mit Kübelpflanzen und mehr Aufenthaltsmöglichkeiten, abzielen. Der Handel sieht die Überlegungen im Hinblick auf die Erreichbarkeit von Geschäften kritisch. (skro)
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