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Augsburg: Sie suchte Job im Internet: Augsburgerin fällt Betrug zum Opfer

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Sie suchte Job im Internet: Augsburgerin fällt Betrug zum Opfer

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    Bei der Suche nach einem Job im Internet fiel eine Augsburgerin Betrügern zum Opfer.
    Bei der Suche nach einem Job im Internet fiel eine Augsburgerin Betrügern zum Opfer. Foto: Florian Schuh/dpa-tmn (Symbolbild)

    Eine 31 Jahre alte Frau suchte im Internet nach einem Job. Offenbar wurde sie auch fündig. Doch hinter der Offerte steckte eine dreiste Betrugsmasche. Die kam der Augsburgerin teuer zu stehen. Bislang unbekannte Täter forderten von der Frau bei dem Bewerbungsverfahren mehrere Transaktionen in Form einer Kryptowährung. Die 31-Jährige wurde laut Polizei letztendlich um einen mittleren fünfstelligen Geldbetrag betrogen. Nun ermittelt die Kripo. Der Vorfall soll sich bereits vor geraumer Zeit ereignet haben. Die

    "Betrüger bieten ihren potentiellen Opfern im Internet eine Tätigkeit im Homeoffice an, bei der die Interessenten Online-Produktbewertungen vornehmen sollen", heißt es vonseiten der Polizei. Der weitere Kontakt erfolge über einen Messenger-Dienst. Zum Beleg ihrer erforderlichen Qualifikation müssten die Bewerber ihre Deutsch- bzw. Mathekenntnisse in Form von Online-Tests nachweisen. Dadurch wollten die Täter Seriosität vermitteln. 

    Augsburger Polizei warnt vor Betrug bei Jobbewerbung im Internet

    Die Opfer würden zunächst aufgefordert, vorab kleinere Geldbeträge zu überweisen. Diese Zahlungen erfolgten dann unter Anleitung der vermeintlichen Mitarbeiter in Form von Kryptowährung. Im weiteren Verlauf komme es zu immer weiteren Zahlungsforderungen mit höheren Beträgen. Mit Fristsetzungen zur Zahlungsleistung und der Drohung mit behördlichen Konsequenzen würden Opfer immer weiter unter Druck gesetzt und zu den Zahlungen gedrängt.

    Die Polizei rät in solchen Fällen zu einem gesunden Misstrauen und gibt folgende Tipps:

    • Überprüfen Sie grundsätzlich die Seriosität solcher Anzeigen.
    • Reagieren Sie nicht auf die Kontaktaufnahme.
    • Gehen Sie keinesfalls auf Geldforderungen ein.
    • Seriöse Marktforschungsinstitute werden niemals eine finanzielle Vorleistung verlangen.
    • Sollte Ihnen etwas Verdächtiges auffallen, informieren Sie umgehend die Polizei.

    Bei Fragen könne man sich jederzeit an die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle oder an eine örtliche Polizeidienststelle wenden. (ina)

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