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Augsburg: Selfies an Bahngleisen: Polizei warnt vor gefährlichem Trend

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Selfies an Bahngleisen: Polizei warnt vor gefährlichem Trend

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    Der 19-Jährige, der im Juli in München auf einen Waggon geklettert war und einen Stromschlag erlitten hatte, ist an seinen Brandverletzungen gestorben. Die beiden Männer, die sich vergangenen Herbst am Augsburger Hauptbahnhof auf ähnliche Weise in Lebensgefahr brachten, überlebten schwerverletzt.
    Der 19-Jährige, der im Juli in München auf einen Waggon geklettert war und einen Stromschlag erlitten hatte, ist an seinen Brandverletzungen gestorben. Die beiden Männer, die sich vergangenen Herbst am Augsburger Hauptbahnhof auf ähnliche Weise in Lebensgefahr brachten, überlebten schwerverletzt. Foto: Alex Talash, dpa (Symbolbild)

    Ein ohrenbetäubender Knall und Lichtscheine wie Blitze hatten jene ruhige Septembernacht am Augsburger Hauptbahnhof jäh durchbrochen. Zwei junge Männer waren dort auf das Dach eines eingefahrenen Zuges geklettert. Dabei kamen sie kamen der Oberleitung, die eine elektrische Spannung von 15.000 Volt führt, zu nahe. Sie erlitten schwerste Verbrennungen. Nach weiteren tragischen Vorfällen in Bayern warnt die Bundespolizei nun angesichts der Sommerferien vor einem gefährlichen Trend. Eine Sprecherin berichtet, was aus den beiden 21-Jährigen, die in Augsburg verunglückten, wurde.

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    5 Kommentare
    Franz Xanter

    Im Grunde genommen gilt für solche Aktionen doch immer: a) Kommen die Betroffenen leider ums Leben, so darf man sich über solche Dummheit der Betroffenen nicht wundern. b) Bleiben Sie am Leben, so sollten definitiv diesen Verursachern die gesamten Kosten in Rechnung gestellt werden.

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    Johann Storr

    Ihr Kommentar ist genauso grausam wie unreflektiert. a) Grausam, weil Sie das Leiden der Eltern, Angehörigen und Freunde der Menschen, die sich so unvernünftig verhalten haben, nicht respektieren b) Unreflektiert, weil Sie nicht überlegt haben, dass man dann ja auch Rasern, Bergsteigern, Mountainbikern usw. genauso behandeln müsste und denen die gesamte Kosten (bei Rasern auch die Kosten der Behandlung von anderen Unfallopfern?) in Rechnung stellen müsste. Der Artikel ist wichtig, um dieses lebensgefährliche Verhalten in die Öffentlichkeit zu bringen, vielleicht können ja ein paar abgeschreckt werden. Gut finde ich aber nicht hier von einem „Trend“ zu sprechen. Das klingt für mich zu positiv.

    Dervis Demirovic

    Meinen sie dass Leiden DER Eltern die ihre Kinder nicht Erziehen können? Entschuldigung, aber da bin ich der gleichen Meinung wie der Vorredner!

    Dieter Klamert

    Vielleicht mal das Thema in der Schule ansprechen und den Kids erklären, das so eine Oberleitung mit 15000 Volt und 16,375 Ampere belegt ist. Im Physikuntericht könnte das ja mal mit einer Tesla-Spule erläutert werden oder es gibt mal ein Video oder eine Klassenfahrt ins Deutsche Museum, dort kann man unter Aufsicht auch mal selber mit Hochspannung experimentieren.

    Gerold Rainer

    Wir waren alle mal jung und dumm, wollten unsere Grenzen testen. Traurig ist es dann, wenn eine Mutprobe mit dem Tod endet. Es sollte angesagt sein, seine Zeit mit alten Menschen zu verbringen, mit ihnen Selfies zu machen, egal ob die eigenen Großelterm oder fremde im Altersheim. Letendlich müssen nur wenige den Trend im Internet setzen, dann machen es alle nach.

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