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Augsburg: Seit zwölf Jahren geschlossen: Ein besonderer Einblick am Denkmaltag

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Seit zwölf Jahren geschlossen: Ein besonderer Einblick am Denkmaltag

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    Unter den Planen in der Dominikanerkirche lagern in mehreren Stockwerken die Gebeine von Augsburger Patriziern und Handelsleuten.
    Unter den Planen in der Dominikanerkirche lagern in mehreren Stockwerken die Gebeine von Augsburger Patriziern und Handelsleuten. Foto: Stefanie Schoene

    Von außen ist nicht viel zu sehen. Kein Glockenturm, keine bunten Glasfenster – nichts deutet darauf hin, dass sich hinter der riesigen weißen Wand in der Dominikanergasse 15 eine Kirche befindet. Das Juwel erschließt sich erst, wenn sich die schwere Holztür öffnet. Lichtdurchflutet zeigt sich die Dominikanerkirche mit ihrem seltenen zweischiffigen Grundriss ohne Basilika – eine beinah einmalige Komposition der Kirchenlandschaft Bayerns. Die frühere Kirche St. Magdalena wirkt eher wie eine riesige Halle als wie ein Sakralbau. Ein heller, luftiger Ort, getragen von acht Säulen in der Mitte, die die beiden Schiffe trennen. Rechts und links in den Wänden sind Kapellen angelegt, in denen zu Renaissancezeiten Priester gegen ein Entgelt für das Seelenheil der betuchten Familien mit Grabrecht unter der Kirche beteten.

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