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E-Scooter-Fahrer stirbt nach Unfall in Hochzoll im Krankenhaus
![Ein tödlicher Unfall hat sich am Montag in der Friedberger Straße in Hochzoll ereignet. Ein E-Roller-Fahrer hatte offenbar eine Straßenbahn übersehen. Ein tödlicher Unfall hat sich am Montag in der Friedberger Straße in Hochzoll ereignet. Ein E-Roller-Fahrer hatte offenbar eine Straßenbahn übersehen.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Ein 36-jähriger E-Scooter-Fahrer ist nach einem schweren Unfall in Augsburg in der Nacht im Krankenhaus gestorben. Er war von einer Tram erfasst worden.
Am Montag um 16.50 Uhr ist es zu einem schweren Verkehrsunfall in der Friedberger Straße in Augsburg-Hochzoll gekommen. Ein 36-Jähriger hatte auf einem E-Scooter die Friedberger Straße gequert und dabei offenbar die herannahende Straßenbahn der Linie 6 übersehen. Die Tram, die stadtauswärts unterwegs war, erfasste ihn.
Zunächst hieß es, der Fahrer habe eine rote Ampel überfahren. Am Dienstagnachmittag, dem Tag danach, kann die Polizei dies weder bestätigen noch dementieren. Auch müsse noch geklärt werden, an welcher Stelle genau und wie der Mann die Friedberger Straße gequert habe, sagt ein Sprecher.
E-Scooter-Fahrer stirbt nach Unfall in Augsburg
Der Mann wurde bei der Kollision schwer verletzt und in eine Klinik gebracht. Dort erlag er in der Nacht auf Dienstag seinen schweren Verletzungen.
Der Tramverkehr der Linie 6 von Königsplatz Richtung Friedberg war zeitweise unterbrochen. Ein Gutachter war vor Ort, um das Unfallgeschehen zu analysieren. Die Insassen der Tram blieben bei dem Unfall unverletzt.
Die Polizei klärt nun die genauen Umstände des Unfalls und bittet Unfallzeugen, sich unter 0821/323-2310 zu melden.
Zahl der Unfälle mit E-Scooter nimmt im Raum Augsburg zu
Es war nicht der einzige tödlich E-Scooter-Unfall in der Region. Im Oktober vergangenen Jahres war bei Kühbach im Landkreis Aichach-Friedberg ein 21-jähriger E-Scooter-Fahrer von einem Fahrzeug erfasst worden. Ein Autofahrer hatte ihn offenbar übersehen und von hinten angefahren. Der junge Mann starb in der Klinik. Es sind bislang die einzigen beiden tödlichen Unfälle mit E-Scooter-Nutzern im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Schwaben-Nord, das neben Stadt und Landkreis Augsburg auch die Kreise Aichach-Friedberg, Dillingen und Donau-Ries umfasst.
Dennoch ist die Zahl der Unfälle mit E-Scooter-Beteiligung zuletzt deutlich angestiegen. Wurden vor einigen Jahren noch lediglich 19 Unfälle mit sogenannten Elektrokleinstfahrzeugen in Nordschwaben registriert, waren es nach Angaben der Polizei 2021 bereits 73 und vergangenes Jahr 104 Unfälle. (jaka/ina)
Die Diskussion ist geschlossen.
Das ist dieses Jahr schon mindestens der 3. Tote in Bayern, der durch einen Rotlichtverstoß von einer Tram getötet wurde. edit/mod/NUB 7.3/Hinweis der Moderation: Zum jetzigen Zeitpunkt kann weder bestätigt, noch dementiert werden, dass der Verunglückte ein Rotlicht missachtet hat!)
Ich sehe es jeden Tag wie sämtliche Verkehrsteilnehmer vom Fußgänger über Fahrradfahrer und Autofahrer, bishin zum LKW-Fahrer die StVO nur noch als Empfehlung betrachten.
Insbesondere fehlt der Respekt vor Schienenfahrzeugen. Die werden im Zweifelsfall nicht ausweichen und der Bremsweg ist um ein mehrfaches länger als der eines PKW bei gleicher Geschwindigkeit. Und die Straßenbahn gewinnt immer. Ein GT6 wiegt leer 30t ein Combino oder Cityflex sogar 48t. Voll beladen wiegt eine Augsburg Tram bis zu 71t.
Es ist also besser einer Trambahn nicht in die Quere zu kommen.
Nach meinem Kenntnisstand ist das Tragen von Kopfhören auf Fahrrädern, Rollern, den kindischen elektrisierten Steh-Maschinen, die sich solcher, nicht nachvollziehbarer Begeisterung erfreuen und vorallem auf Gehwegen und Fußgängerzonen verbotswidrig gefahren werden, verboten.
Das Tragen von Kopfhörern ist außerdem nicht vergleichbar mit dem Musikhören im Auto - es sei denn, die Musik wird so laut aufgedreht, daß aus dem Auro eine rollende Disco wird.
Wer im Straßenverkehr ( und dies gilt auch für Fußgänger) Kopfhörer trägt, gefährdet sich und Andere.
Wenn allerdings nur der Kopfhörerträger verletzt oder getötet wird... tja,.... jeder ist für sein eigenes Wohlergehen verantwortlich....
Kopfhörer sind bei Radfahrern erlaubt. Genauso wie bei Fussgänger. Es darf nur nicht so laut sein, dass man seine Umgebung nicht mehr wahrnimmt.
Wo steht eigentlich, dass der Verungl,ückte Kopfhörer trug? Abgesehen davon. Auch Taube können Ampeln wahrnehmen oder bei der Querung von Strassen Fahrzeuge rechtzeitig erkennen. Man sollte mit den Augen schauen und nicht mit den Ohren.
Bei Elektroautos und Radfahrern kann es jetzt schon ohne Kopfhörer schlecht ausgehen.
Hier wird wieder viel spekuliert.
Der Fahrer hat laut Artikel Vorfahrtregeln missachtet. Ganz einfach.
Ob er Kopfhöhrer hatte oder davor verbotswidrig auf einem Gehweg fuhr. spielt keine Rolle.
Vorfahrts- und Vorrangsregeln und auch rote Ampel werden immer mehr als reine Empfehlungen angesehen.
Egal von Fußgängern, E-Scooter-Fahrern, Fahrradfahrern oder auch Kraftfahrzeugfahrern. Und hier wird es viele Überschneidungen geben. Weil "den" Fahrradfahrer oder "den" Autofahrer gibt es nicht.
Rot ist auch nur für viele kirschGRÜN. Und dazu braucht es weder Musik noch so.
@Alfred W.
Und auch mit Kraftfahrzeugen wird oft rücksichtlos gefahren. Und Geh- und Radwege zugeparkt. Und gefährden damit Fußgänger, Rad- und Escooterfahrer. Vom Ignorieren von Fußgängerüberwegen (Zebrastreifen) und verkehrsberuhigten Straßen ganz zu schwiegen. Tolle Erfindung!
StVO hin oder her.
Mein Beileid an die Angehörigen!
Mich würde mal interessieren wieviele von den Verunglückten mit Kopfhörern unterwegs waren. Sobald die Musik an ist, befinden die sich in einem Paralleluniversum losgelöst von Raum und Zeit.
Das sollte man so pauschal nicht urteilen. Es kommt auf die Kopfhörer an und auf die Lautstärke. Auch im Auto wird Musik gehört und da ist man auch abgeschirmt durch das umgebende Gefährt.
An gleicher Stelle ist nach Inbetriebnahme der Linie 6 eine Fußgängerin (ohne Roller) von einer Tram erwischt worden. Und immer wieder sieht man an dieser Stelle auch im Dunkeln Fußgänger, die ohne die Ampelschaltungschaltung abzuwarten, die Straße queren
Auch auf beiden Gehwegen in der Friedberger Straße wird oft so rücksichtslos mit den E-Scootern gefahren und gefährden die Fußgänger. Tolle Erfindung.
(edit/mod/NUB 7.3) Es ist schade/traurig, dass er diese Unachtsamkeit/Dummheit nun mit seinem Leben bezahlen musste...