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  3. Augsburg: Schwarze Kiste an der Haunstetter Straße schließt

Augsburg
07.01.2022

Erste Filiale: Schwarze Kiste an der Haunstetter Straße schließt

Die Schwarze Kiste eröffnete an der Haunstetter Straße in Augsburg vor fast zehn Jahren. Der Inhaber gab nun das Aus für den Standort bekannt.
Foto: Ulrich Wagner

Anstehende Investitionen in die Filiale an der Haunstetter Straße hätten sich nicht gerechnet. Inhaber Sebastian Hrabak will sich auf andere Standbeine konzentrieren.

Vor fast zehn Jahren fing für die Schwarze Kiste an der Haunstetter Straße alles an. Dort verkaufte Inhaber Sebastian Hrabak und sein Team zunächst Kaffee, andere Getränke sowie Snacks aus dem umgebauten Imbiss-Wagen, später wurde der Standort durch einen "Kaffeegarten" und Räumlichkeiten erweitert. Nun verkündete er das Aus für die Filiale und erklärt, was es für sein Unternehmen bedeutet, das sich seit März 2020 in einem Insolvenzverfahren befindet.

Die Schwarze Kiste an der Haunstetter Straße war vorübergehend bereits geschlossen

Zuerst kamen die Pendler, Menschen aus der Nachbarschaft und Studentinnen und Studenten der Hochschule. Dann entdeckten die Fußball-Fans des FC Augsburgs die Schwarze Kiste an der Haunstetter Straße und trafen sich dort bei Heimspielen ihres Clubs oder bei Übertragungen von EM- oder WM-Spielen. Zuletzt war die Schwarze Kiste aufgrund der Corona-Pandemie zeitweise geschlossen - nun wird sie dort nicht mehr öffnen.

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Foto: Ulrich Wagner

Für Sebastian Hrabak ist dieser Schritt einer, der ihn für einen Moment melancholisch macht, wenn er all die Erinnerungen Revue passieren lässt. Im September 2012 öffnete erstmals die Klappe des Caravans für den Verkauf. "Der Standort wurde über die Jahre massiv ausgebaut. Es fanden dort auch Veranstaltungen wie Geburtstags- oder kleine Hochzeitsfeiern statt." Dennoch spricht Hrabak nun von einem "positiven Abschluss". In den kommenden zwei Jahren wären für die Filiale an der Haunstetter Straße einige Investitionen fällig geworden.

So eröffnete Sebastian Hrabak im Herbst 2012 die Schwarze Kiste an der Haunstetter Straße.
Foto: Silvio Wyszengrad

"An den Containern muss man immer wieder etwas reparieren", sagt er. Nachdem sich das Unternehmen derzeit im Insolvenzverfahren befindet, wurde genau überlegt, ob sich diese Investition rechnet. "Es kam auf den Prüfstand. Das Ergebnis war, dass Geld lieber in andere Projekte investiert werden sollte", so der Inhaber. Er lebe die Realität. Die bedeute, dass er sich künftig auf seine anderen Standbeine konzentrieren wolle.

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Foto: Klaus Rainer Krieger

Die Schwarze Kiste war schon an vielen Standorten vertreten - unter anderem mit einer Filiale am Königsplatz und auch in der Schranne am Moritzplatz, die aber wieder schlossen. Im März 2020 musste die Schwarze Kiste Insolvenz anmelden. Der Grund, warum sich die Schwarze Kiste vor zwei Jahren in eine finanzielle Schieflage begeben hatte, war die Übernahme des Lokals Mohrenkönig im Antonsviertel gewesen, so hieß es in einer der Mitteilung des Insolvenzverwalters, der Augsburger Rechtsanwaltsgesellschaft Pluta. Inhaber Sebastian Hrabak hatte das Wirtshaus mit Biergarten im Juni 2019 übernommen und viel Geld hineingesteckt. Doch die Investitionen, so hieß es, konnten letztlich aus rechtlichen Gründen nicht wie geplant umgesetzt werden.

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Foto: Michael Eichhammer

In der Zwischenzeit ist viel passiert. Hrabak: "Das Insolvenzverfahren läuft nach der derzeitigen Geschäftsentwicklung positiv." Der Fokus liege auf dem Standort der Schwarzen Kisten am Hochablass. Trotz Corona und den einzuhaltenden Maßnahmen habe er sich gut entwickelt. Für die Zeit nach der Pandemie habe er viele Ideen. Der Inhaber habe die Corona-Zeit genutzt, um den Vertrieb von weiteren Produkten anzukurbeln. Die Kaffee-Linie gebe es inzwischen in verschiedenen Läden in der Region zu kaufen. Daneben habe er in Kooperation mit der Zott Destillerie Ustersbach einen Kaffee-Likör auf den Markt gebracht.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

06.01.2022

Mit dem Begriff "Insolvenz" wird in der Berichterstattung (nicht nur in dieser Sache) so umgegangen, als fiel sie vom Himmel und wäre etwas normales und alltägliches. In erster Linie ist es meist eine auf unternehmerisches Versagen folgende Eigensanierung auf Kosten und zu Lasten Dritter und damit weder etwas normales oder gar etwas tolles. Und die Pleitiers können mit anderen Projekten weitermachen als wäre nichts geschehen.

05.01.2022

Bitte keine so große Lobhudelei für die "Schwarze Kiste", Die befinden sich in Insolvenz, größtenteils hausgemacht. Lokalitäten eröffnen, wieder schließen, falsch, bzw. "schlampig" investiert. Bei einer Insolvenz sind meist Lieferanten und Geldgeber die Geschädigten.