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Augsburg
05.03.2024

Schreck im Siebentischwald: Ein Python war zwei Meter lang

So sieht ein Teppichpython aus. Zwei exotische Schlangen wurden tot im Siebentischwald gefunden. Bei einer davon handelte es sich um solch ein Tier, der Python war zwei Meter lang.
Foto: Peter Steffen, dpa (Symbolbild)

Zwei exotische Schlangen wurden tot im Siebentischwald entdeckt. Die Polizei suchte Rat bei einem Augsburger Experten. Was dieser erzählt.

Den Schrecken einer Spaziergängerin kann man sich richtig vorstellen. Eine Frau hat am Sonntagmorgen gegen acht Uhr, wie berichtet, im Siebentischwald eine große, exotisch aussehende Schlange aufgefunden. Das zwei Meter lange Tier war tot. Später am Nachmittag wurde in der Nähe ein weiteres totes Reptil entdeckt. Bald war klar, um welche Schlangen es sich da handelte. Spätestens als bei Jürgen Zerbe das Telefon klingelte.

Zerbe ist Vorsitzender des Augsburger Vereins "Wasserstern". Der Verein befasst sich seit mehreren Jahrzehnten mit Reptilien unterschiedlichster Art, wird bei Bedarf auch um Hilfe gebeten. Denn die Mitglieder kennen sich mit Lurchen, Fröschen, Schlangen und Co. aus. Als ein Polizeibeamter ein Bild der ersten toten Schlange aus dem Siebentischwald Jürgen Zerbe zuschickt, erkennt dieser sofort, worum es sich bei dem Fund im beliebten Naherholungsgebiet handelt: "Es war ein australischer Teppichpython mit dem typischen braun-grauen Muster." Der Teppichpython, erklärt er, zählt zu den Riesenschlangen. "Dieser aber war ein kleinerer Vertreter. Es gibt auch Tiere, die können bis zu drei Meter lang werden." Für den Mensch gefährlich sei die Art nicht. "Beißt die Schlange zu, kann das aber schon schmerzhaft werden. Der australische Teppichpython ist ein Vogelfresser und deshalb mit langen Zähnen ausgestattet." Nun ermittelt die Polizei.

Augsburger Verein: Manche toten Schlangen landen in Gefriertruhe

Es geht um den Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Um Zeugenhinweise wird unter 0821/323-2710 gebeten. Vermutet wird, dass ein Unbekannter oder eine Unbekannte die Schlangen ausgesetzt hat und diese aufgrund der niedrigen Temperaturen verendet sind. Laut Zerbe seien jedoch mehrere Gründe möglich, warum sich jemand der Schlangen entledigt hat. "Es gibt auch Menschen, die ihre Schlangen, wenn sie gestorben sind, nicht in eine Tonne schmeißen, sondern lieber in die Natur und hoffen, dass sie dann zersetzt werden." Manche Halter bewahrten verendete Schlangen auch in Gefriertruhen auf. Zerbe hat da schon viel erlebt, natürlich auch mit lebenden Reptilien. Bei der Razzia eines Drogendealers, habe die Polizei den Verein kontaktiert, weil eine Klapperschlange bei der Durchsuchung gefunden wurde. "In so einem Fall versuchen wir die Tiere aufzunehmen." Auch die Augsburger Berufsfeuerwehr wird immer wieder von der Polizei zu Einsätzen hinzugezogen. Wie vor vier Jahren in Oberhausen.

Wegen der Boa Constrictor wurden damals teilweise Straßen gesperrt.
Foto: Polizei (Archivbild)

In dem Stadtteil schlängelte sich eines Nachts eine Boa Constrictor durch die Donauwörther Straße. Die Einsatzkräfte fingen die exotische Würgeschlange ein. Ein Sprecher berichtet auch von einer Kornnatter, die aus der Wohnung ihres Besitzers ausbüxte und zur Nachbarin kroch. Dort wickelte sich die Natter um den Heimtrainer, auf dem die Frau gerade radelte. Die toten Schlangen aus dem Siebentischwald - auch bei der Zweiten handelte es sich wohl um einen Teppichpython - ruft die Tierschutzorganisation Peta auf den Plan. 

Fund in Augsburg: Teppichpython in "gut sortierten Zoohandlungen" erhältlich

Sie setzt nach eigenen Angaben eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise aus, die "zur rechtskräftigen Verurteilung der verantwortlichen Person führen". Zudem fordert die Organisation die Politik auf, die Haltung exotischer Tiere in Privathand zu verbieten. Wie Jürgen Zerbe berichtet, werden Schlangen wie der australische Teppichpython gezüchtet. Sie seien in gut sortierten Zoohandlungen oder auf einschlägigen Reptilienplattformen erhältlich. Wie auch immer. Auf Begegnungen wie im Siebentischwald, ob tot oder lebendig, können wohl die meisten verzichten. 

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Foto: Armin Weigel, dpa
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