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Augsburg: Schon 120 Jahre im Geschäft – das waren die Anfänge des Modehauses Jung

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Schon 120 Jahre im Geschäft – das waren die Anfänge des Modehauses Jung

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    Das Führungsteam des Modehauses Jung: in der Mitte Katharina Ferstl (Inhaberfamilie) und  
Alexander Ferstl (Geschäftsführer).
    Das Führungsteam des Modehauses Jung: in der Mitte Katharina Ferstl (Inhaberfamilie) und Alexander Ferstl (Geschäftsführer). Foto: Modehaus Jung

    Das Modehaus Jung ist den meisten Augsburgerinnen und Augsburgern ein Begriff - auch wenn es nicht direkt in der Innenstadt liegt. Das Geschäft an der Wertachbrücke hat nämlich eine lange Tradition. Schon 1902 eröffnet Karl Jung sen. ein 40 Quadratmeter kleines Ladenlokal, in dem er Arbeitsanzüge für die MAN-Arbeiter anfertigt und verkauft. „Dieses Geschäft hatte bereits drei Schaufenster. Für damalige Zeiten eine echte Besonderheit“, weiß Alexander Ferstl, geschäftsführender Gesellschafter und vierte Generation der Inhaberfamilie im

    Dass Karl Jung sen. 1902 den Grundstein für ein erfolgreiches Familienunternehmen gelegt hat, dürfte er damals noch nicht geahnt haben. Seit 120 Jahren steht das Modehaus Jung nun aber schon für exklusive Markenmode und neueste Trends. Vergangenen Freitag feierte die Inhaberfamilie unter anderem mit einer Modenschau seinen Geburtstag. Über 400 Gäste folgten der Einladung.

    Im Krieg wurde das Gebäude von Modehaus Jung ausgebombt

    Immer geradeaus führte der Weg des Erfolgs nicht. 1945 übernimmt Karl Jung jun. die Firma und baut sie unter schwierigen Bedingungen wieder auf. Denn: Das Haus, in dem das Modehaus untergebracht war, wurde 1944 ausgebombt. Davon ließ sich die Familie aber nicht entmutigen und erweiterte bereits drei Jahre später die Verkaufsfläche auf 300 Quadratmeter. 1983 folgt der Generationswechsel und Karl-Heinz Jung übernimmt die Geschäftsführung. 1995 folgte dann auch der große Neubau und die Erweiterung der Verkaufsfläche auf rund 3.000 Quadratmeter.

    Im Jahr 2006 übernimmt schließlich Ingrid Ferstl (geb. Jung) das Unternehmen. Heute leiten es Ihre Kinder Katharina und Alexander Ferstl in vierter Generation. Sie wollen das Haus weiter fit für die Zukunft machen. „Mit Stillstand wird man keine 120 Jahre alt“, begründet Geschäftsführer Alexander Ferstl. Deshalb wurde erneut kräftig am Standort Augsburg investiert. Neben Modernisierungsmaßnahmen wurden eine Kunden-App und ein Onlineshop etabliert. So konnte auch die herausfordernde Corona-Pandemie gemeistert werden.

    Wenn Sie sich für Meldungen aus Augsburg interessieren, hören Sie doch auch mal in unseren neuen News-Podcast rein: Der "Nachrichtenwecker" begleitet Sie von Montag bis Freitag ab 5 Uhr morgens in den Tag.

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