Die Stadt möchte von den Stadtwerken zügig eine Zwischenlösung präsentiert bekommen, wie die Universitätsklinik besser an den Nahverkehr angeschlossen werden kann, nachdem ein Baubeginn der Linie 5 über die Bgm.-Ackermann-Straße zur Uniklinik aktuell nicht absehbar ist. Eine Maßnahme könnten Schnellbusse sein, so Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU), um die bestehende Buslinie 32 zu verstärken. Der 32er ist in den Stoßzeiten rappelvoll, die bereits über Kriegshaber zur Uniklinik fahrende Straßenbahnlinie 2 ist aufgrund der historisch gewachsenen Strecke ohne eigenen Gleiskörper nicht schnell. Sie habe die Stadtwerke um entsprechende Vorschläge gebeten. Denn bis ernsthaft an der Linie 5 weitergeplant werden kann, dürfte aber noch erhebliche Zeit vergehen - sofern sie überhaupt noch kommt. Die SPD deutete schon an, dass sich die Welt zehn Jahre nach dem Beschluss zum Bau der Tram weitergedreht habe.
Augsburg
„Vielleicht gibt es heute Möglichkeiten einer klimaschonenden Mobilität, die ganz anders sind als vor zehn Jahren“, so SPD-Stadtrat Dirk Wurm. Prima - dann müssen wir die "Mobilitätsdrehscheibe" gar nicht mehr an die Tram nach Pfersee anschließen? Bis zur Nennung einer umsetzbaren Alternative kann Herr Wurm das von Gasbussen kaputt gefahrene Pflaster am "neuen" Königsplatz ausbessern ;-)
Die Linie 5 kommt wahrscheinlich nicht. Nun würde ich den Bahnhofstunnel tiefer legen und den neuen Tunnel zu einem reinen Fahrrad und Fußgängertunnel umbauen. Dauert allerdings von der Planung zur Umsetzung wieder 30Jahre, aber wer weiß vielleicht baut man den neuen Tunnel zu einem Bunker um. Aber wer weiß das schon, die Welt ändert sich dauernd und die Augsburger sind halt etwas unsicher.
Ich kann es nicht mehr lesen und hören, wie sich die Stadt Augsburg in der Entwicklung des ÖPNV plamiert. In München wird die Nord-Süd-Verbindung über die Fürstenrieder Straße gebaut. In München werden Linien verlängert usw.. In Nürnberg wird eine Stadtumlandbahn jetzt realisiert, ich könnte mit weiteren Beispielen kommen, dass erspare ich mir, da dieses im Internet selbst zu ermitteln ist. Aber in Augsburg braucht man für neue Strecken oder Verlängerungen mind. 30 Jahre, siehe Königsbrunn. So schaft die Stadt Augsburg devinitiv die Verkehrswende und die Klimaziele nie.
Augsburg stellt sich bei der Planung des ÖPNV an, wie der "Letzte Mensch, Es werden für Planungen Gelder verschleudert, die nie kommen. Das ist ein Skandal. Weshalb verlängert man nicht bestehende Linien? Zum Beispiel die Linie 4 nach Gersthofen und darüber hinaus. Die Straßenbahnlinie 6 in das Zentrum von Friedberg und darüber hinaus. Straßenbahnen sind sehr wohl gut für das Klima. Man hat in Deutschland viel zu viel Zeit, Widerspruch einzulegen. Die Genehmigungen für Projekte dauern zu lang. Andere Städte schaffen es, gut zu planen und einen ÖPNV hinzukriegen. Weshalb schafft es Augsburg nicht? Haben wir an den maßgebenden Stellen bei den Stadtwerken oder im Baureferat etwa überall "Nichtskönner" sitzen? Das muss man sich wirklich fragen, wenn man sich den ÖPNV betrachtet. "
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