Angesichts der Energiepreisexplosion und einer möglichen Energieknappheit im Winter bereitet die Stadt sich zumindest potenziell darauf vor, sogenannte Wärmehallen in allen Stadtteilen einzurichten. Das Angebot werde es aber nur in einer "absoluten Notsituation" mit Gasmangellage geben, sagt der Augsburger Wirtschaftsreferent Wolfgang Hübschle (CSU). Er leitet den im Sommer eingerichteten städtischen Krisenstab. Falls Wohnungen kalt bleiben, wolle man Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben, sich für ein paar Stunden in städtischen Einrichtungen wie Museumsfoyers aufzuhalten, um sich aufzuwärmen. Man werde auch mit kirchlichen Einrichtungen oder Geschäften das Gespräch suchen, um ein niederschwelliges stadtweites Angebot bieten zu können. Auch für einen möglichen Ausfall oder Störungen bei der Stromversorgung hat man bei der Stadt Pläne.
Augsburg