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Augsburg: "Sargnagel der Altenpflege"? Neue Pflegeausbildung fordert Heime heraus

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"Sargnagel der Altenpflege"? Neue Pflegeausbildung fordert Heime heraus

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    Auszubildende Chonour Ibrahim Azar und Wohnbereichsleiter Sven Valek helfen einer Bewohnerin beim Mittagessen im Pauline-Fischer-Haus. Die neue Pflegeausbildung soll den Pflegeberuf attraktiver machen - sie erleichtert auch den Wechsel in andere Bereiche.
    Auszubildende Chonour Ibrahim Azar und Wohnbereichsleiter Sven Valek helfen einer Bewohnerin beim Mittagessen im Pauline-Fischer-Haus. Die neue Pflegeausbildung soll den Pflegeberuf attraktiver machen - sie erleichtert auch den Wechsel in andere Bereiche. Foto: Michael Hochgemuth

    Als 2020 die neue Pflegeausbildung kam, schwang da ein Versprechen mit: Vieles sollte einfacher werden – weil Pflegefachfrauen und -männer nach ihrem Abschluss in der Alten-, Kranken- oder Kinderkrankenpflege eingesetzt werden könnten. Heute, drei Jahre danach, schließt der erste Jahrgang diese neue Form der Ausbildung ab – und in mancher Augsburger Pflegeeinrichtung ist die Hoffnung Ernüchterung gewichen. Nicht selten wandern Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Abschluss der Ausbildung an Krankenhäuser ab, wodurch sich personelle Engpässe weiter verschärfen. Gottfried Fuhrmann, Einrichtungsleiter des Pauline-Fischer-Hauses des Diako, geht sogar so weit zu sagen: "Die generalistische Ausbildung ist der Sargnagel der Altenpflege."

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