Plus Während der Straßenbahntunnel unter dem Bahnhof 2025 voll in Betrieb geht, bleibt es oben bei Stückwerk. Die Koordination rund ums Jahrhundertbauwerk ist ausbaufähig.
Wenn man auf die Plakate schaut, die die Stadt anlässlich der Eröffnung des Bahnhofstunnels im Dezember rund um den Hauptbahnhof aufgestellt hat, könnte man glauben, alles wird jetzt schon. Angesichts der Asphaltwüsten und nackten Bohrpfahlwände hat die städtische Kommunikationsabteilung wohl schon geahnt, dass das Bild erklärungsbedürftig ist. Doch die Zeiträume, in denen die Augsburger noch auf ungestalteten Platzflächen unterwegs sein werden, sind länger als das manchem bewusst ist.
Die Finanzierung für den Augsburger Bahnhofsvorplatz ist nicht gesichert
Zum Teil kann die Stadt dafür nichts, weil sie sich mit der Deutschen Bahn als Eigentümerin abstimmen muss, die selbst noch eine Baustelle auf den Bahnsteigen plant. Doch auch abgesehen davon sind die Perspektiven trübe: Wie das Regionalbus-Terminal finanziert werden soll, ist momentan zum Beispiel noch unklar. Und auf dem westlichen Bahnhofsvorplatz kann nichts vorangehen, bis das Planfeststellungsverfahren für den westlichen Gleisanschluss abgeschlossen ist.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich finde, man müsste an den großen Öffnungen der Fußgängerebene (zwischen den Zügen und der Straßenbahn-Ebene im Untergrund) noch eine Verglasung, etc. als Windstopper nachrüsten (oder kommt das noch?). In der kalten Jahreszeit ist es dort unten schon sehr zugig und es lädt bei längeren Umstiegszeigen nicht gerade zum Verweilen ein. Klar, größere Kreuze wie Köln haben in dieser Ebene auch noch Läden integriert, wobei ich das ja noch verstehen kann, dass man das aus Kostengründen, sowie um Leerstände im Bahnhofsgebäude zu vermeiden, nicht gemacht hat.
Nein das bleibt so; Klimawandel sei Dank wird diese Konstruktion die meiste Zeit im Jahr nicht zu schlimm...
@Peter P.: Das nenn ich mal Weitsicht: Der Klimawandel ist in der Architektur also schon berücksichtigt? Dann wehe aber, wenn er nicht so eintritt, wie prognostiziert ;-). Noch haben wir ca. 5 Monate im Jahr, in denen man Winterkleidung benötigt. Gott-sei-Dank.
>> Während der Straßenbahntunnel unter dem Bahnhof 2025 voll in Betrieb geht... <<
Bestenfalls geht 2025 die Wendeschleife und die Haltestelle in Betrieb.
Ab 2027 werden die swa jeden Euro für die Versorgungssparte benötigen - denn mit der Wärmeplanung (die uns Habeck als "Lösung" verkauft hat) ist ja noch nichts passiert - dann kommen 15-20 Jahre große Investitionen in das Fernwärmenetz.
Ob und wann die 6er nach Pfersee durchfährt ist noch völlig offen. Am Ende wäre ein Scheitern auch nicht zu schade, weil der Weg durch den neuen Tunnel langsamer wird und eine oberirdische Aufwertung der Strecke mit Anbindung an den Posttunnnel eine gute preiswerte Alternative ist. Die Haltestelle Rosenaustraße wird dazu einfach auf die andere Seite der Pferseer Unterführung gelegt und die Unterführung im ersten Schritt für Fahrzeuge > 2,8 Tonnen gesperrt. (mir würde da auch eine Fahrradstraße gut gefallen)
Den Murks die neue Anbindung als ersten Bauabschnitt der 5er (die nie kommen wird) zu genehmigen, muss man für die juristische Hygiene einfach abwehren.
Sofortmaßnahme sollte auf dem Bahnhofsvorplatz ein 5 Meter breiter frisch asphaltierter Fußweg zwischen Viktoriastraße und HBF Haupteingang sein. Das wäre eine Basis für weitere Gespräche; ansonsten kann man da eigentlich nur noch mit gestrecktem Bein reingehen...
Es ist äußerst erfreulich wenn die Finanzierung für ein Regionalbus-Terminal nicht gesichert ist.
Dieser Busbahnhof ist die mit Abstand offensichtlichste Fehlplanung am ganzen Projekt. Es mutet schon bald wie böse Absicht an, den Haltepunkt dezentral zu legen, die AVV- Kunden mit möglichst langen Fußwegen zu den Zügen, zur Tram und zur Einkaufsstraße (Bahnhofstraße) abzustrafen. Alles nur deshalb, weil es so schön aussieht, vor der Bahnhofstreppe einen Rasen zu haben.
Bleibt zu hoffen, dass sich die politischen Mehrheiten im Stadtrat ändern und daraus mehr Chancen für vernünftige Lösungen erwachsen.
Möge die Realisierung des Terminals doch an der
Finanzierung oder sonst was scheitern . . . .
. . . . . . dann werden die Busse wohl wieder dort
stehen (müssen), wo sie, wie meine, hingehören : - )
DANKE liebe AZ - Online-Redaktion ,
daß Sie meine zahlreichen fundierten Artikel zu diesem Nauwerk
jeweils gleich wieder gelöscht haben.
Ich hatte mehrfach den Verantwortlichen angeboten mit mir im TGV
nach Straßbourg zu fahren und sich dort die Straßenbahnführung
unter dem Hauptbahnhof anzusehen, wäre alles in einem Tag hin- und
zurück möglich gewesen.
U n d wie schnell man dort Straßenbahnlinien plant und baut bzw.
bestehende Linien bedarfsgerecht verlängert.
Meine Besuche im Europ. Parlament verbinde ich mit ausgiebigen
Straßenbahnfahrten und bin jedesmal sehr angenehm überrascht,
wie reibungslos alles abläuft und vorallem
die Bürger sind absolut zufrieden !
Nur gut, daß der AVV seinen Busbahnhof immer noch a u f dem
Grundstück mit direktem Gleisanschluß zum Gleis 1 plant, auf
dem der PATRIZIER-Baukomplex AURUM e n t s t e h t .
S o ein Zufall und doch nur 20 m vom AVV-Chef-Büro entfernt.
Welche Artikel sollen gelöscht worden sein? Es wurde zu dem Thema nichts von Ihnen gelöscht. Freundliche Grüße
Der Fugger-Boulevard läßt grüßen. Bin gesannt, wenn das Aus für die Linie 5 und das Staatstheater kommen, aber keine Angst, der Freistaat wird`s schon übernehmen.
Die Bezeichnung „Jahrhundertbauwerk“ gründet wohl im Blick nach vorne . . .
"Dafür, dass es sich beim Bahnhofstunnel um ein Jahrhundertprojekt handelt, ist es, auch wenn viele Einflussfaktoren zu berücksichtigen sind, im Umfeld bemerkenswert schlecht koordiniert."
Bleibt nur noch die Frage nach den Ursachen für das Debakel, das sich nicht erst seit Dezember, sondern seit vielen Jahren abzeichnet.