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Augsburg: Rückschlag für sozialen Wohnungsbau in Augsburg – weil Fördergeld fehlt

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Rückschlag für sozialen Wohnungsbau in Augsburg – weil Fördergeld fehlt

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    Im Prinz-Karl-Viertel entsteht ein Neubau der Wohnbaugruppe. Dessen Finanzierung steht, doch bei anderen Projekten zieht die WBG angesichts der aktuellen Förderpraxis die Notbremse.
    Im Prinz-Karl-Viertel entsteht ein Neubau der Wohnbaugruppe. Dessen Finanzierung steht, doch bei anderen Projekten zieht die WBG angesichts der aktuellen Förderpraxis die Notbremse. Foto: Silvio Wyszengrad

    Im sozialen Wohnungsbau in Augsburg werden in den kommenden Jahren wohl weniger Wohnungen entstehen, als eigentlich gebaut werden könnten. Der Freistaat, der den Bau von geförderten Wohnungen finanziell unterstützt, hat angekündigt, dass für das laufende Jahr nicht mehr ausreichend Fördergeld für alle Projekte vorhanden ist. Das Problem scheint bayernweit aufzutreten. „Die Situation, dass nicht ausreichend Fördermittel zur Verfügung stehen, ist erstmalig eingetreten – bislang wurden die Fördermittel, die der Freistaat uns in Augsburg zur Verfügung stellt, nie komplett ausgeschöpft“, so Sozialreferent Martin Schenkelberg (CSU). Das Bauministerium erklärte, dass die Nachfrage nach Förderung in der Tat aktuell so groß sei, dass „die Bewilligung nicht umgehend erfolgen“ kann. Eine Prognose für die kommenden Jahre gab das Ministerium nicht ab. Die städtische Wohnbaugruppe reagierte, indem sie Zeitpläne für Neubauprojekte um Jahre nach hinten legte.

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    3 Kommentare
    Wolfgang Schwank

    Das heisst übersetzt, dass der Freistaat Bayern durch den Förderstopp Wohnungsneubauten be-, wenn nicht gar verhindert. Politisches Maulheldentum von Söder und den Seinen wird ganz schnell Makulatur, wenn es in die Realität geht.

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    Peter Pfleiderer

    Ein plötzlicher Förderstopp ist nur Habeck und seine Grünen erlaubt? Wie war das bei E-Auto, KFW-Darlehen und plötzlichem Ende der bewährten GroKo Wärmepumpenförderung? - >> „Die Situation, dass nicht ausreichend Fördermittel zur Verfügung stehen, ist erstmalig eingetreten – bislang wurden die Fördermittel, die der Freistaat uns in Augsburg zur Verfügung stellt, nie komplett ausgeschöpft“, so Sozialreferent Martin Schenkelberg (CSU). << - jetzt muss man halt mal reden und nicht gleich mit Beleidigungen und politischer Hetze beginnen.

    Maria Reichenauer

    Ich würde mir ein Interview mit einem Verantwortlichen des Bauministeriums wünschen, wie der den Menschen erklärt, warum die versprochenen Wohnungen nicht gebaut werden. So ein heißes Eisen wird Söder wohl nicht zur Chefsache machen.

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