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Augsburg: Referent Jürgen Enninger: "Ich wollte mich nicht verbiegen"

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Referent Jürgen Enninger: "Ich wollte mich nicht verbiegen"

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    Jürgen Enninger ist Kultur- und Sportreferent in Augsburg. Ursprünglich hatte der studierte Religionspädagoge einen Berufsweg in der Kirche vorgesehen.
    Jürgen Enninger ist Kultur- und Sportreferent in Augsburg. Ursprünglich hatte der studierte Religionspädagoge einen Berufsweg in der Kirche vorgesehen. Foto: Silvio Wyszengrad

    Jürgen Enninger feiert in diesem Jahr mit seinem Mann Porzellanhochzeit. Seit 20 Jahren sind die beiden verheiratet. Als homosexuell lebender Mann war für Augsburgs Kultur- und Sportreferenten der Weg nicht immer einfach, doch die Herausforderungen waren eine gute Lehre fürs Leben. Enninger weiß, was es heißt, anders zu sein. Er ist längst zufrieden damit. Das Bild vom Menschen, dass alle gleich sind, sei nur Schein, findet er. "Bei allen Gemeinsamkeiten ist doch die Unterschiedlichkeit die Realität, aber auch die Quelle für unser Miteinander", sagt der 53-Jährige. Allein sein jüngerer Bruder, der vor drei Jahren starb, habe ihm das gelehrt. Und damit beginnt die Geschichte in Stammham im oberbayerischen Landkreis Altötting.

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