Die CSU hat - nachdem es in der Koalition wegen des künftigen Realschulstandorts im Augsburger Osten erheblich gekracht hat - nun genauer dargelegt, warum sie mit dem Vorgehen von Bildungsbürgermeisterin Martina Wild (Grüne) nicht einverstanden war. Der bisher geplante Standort an der Hans-Böckler-Straße sei in einem Papier des Bildungsreferats aus Sicht der CSU zu „negativ“ dargestellt worden, indem die Probleme in den Vordergrund gerückt worden seien, so CSU-Stadtrat Peter Uhl. „Ich glaube, dass wir das schaffen können“, sagt auch CSU-Rätin Ruth Hintersberger, die weiterhin den Standort an der Hans-Böckler-Straße auf einem Grundstück im Stadtteildreieck Lechhausen/Hammerschmiede/Firnhaberau favorisiert.
Augsburg
"Wild erklärt, dass sich die Faktenlage erst im Lauf der vergangenen zwölf Monate so weit erhärtet habe, dass man nun damit in den Stadtrat gehen könne. Sie betont, dass eine vorzeitige Information auf Basis halbgarer Zwischenergebnisse eher zu größeren Irritationen geführt hätte." - Erklärt ihr bitte mal den Unterschied zwischen Politik und Verwaltung. Teile der Politik gehen inzwischen völlig im bequemen Verwaltungshandeln der vorher selbst geschaffenen Regeln unter. Eine derartige "Du Depp-Formulierung" wie die Unterstellung von Irritationen wegen Fragen zum Flächenbedarf einer Schule würde ich mir als Stadtrat nicht gefallen lassen.
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