Die Organisatorinnen und Organisatoren hatten sich mehr erhofft als die knapp 100 Menschen, die am Samstag auf dem Königsplatz zusammenkamen. Doch die Botschaft, die von der Kundgebung ausgehen sollte, war nach Einschätzung der Beteiligten eine wichtige: Queer-Feindlichkeit dürfe in Augsburg keinen Platz haben. Anlass war der mutmaßlich queerfeindlich motivierte Übergriff auf zwei Personen nach der Christopher-Street-Day-Parade in der Vorwoche. Neben verschiedenen Organisationen und im Stadtrat vertretenen Parteien trat auch Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber als Rednerin auf. Konkrete Zusagen an die Community vermied sie jedoch.
Augsburg