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Augsburg: Prozess um Messerattacke: Opfer verzichtet auf 5000 Euro Schmerzensgeld

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Prozess um Messerattacke: Opfer verzichtet auf 5000 Euro Schmerzensgeld

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    Wegen versuchten Mordes muss sich ein 35-Jähriger vor dem Augsburger Schwurgericht verantworten. Die Tat passierte in der Innenstadt.
    Wegen versuchten Mordes muss sich ein 35-Jähriger vor dem Augsburger Schwurgericht verantworten. Die Tat passierte in der Innenstadt. Foto: David Inderlied, dpa (Symbolbild)

    Da liegen 5000 Euro in bar in einem Kuvert auf dem Tisch. Und derjenige, für den das Geld bestimmt ist, sagt ganz einfach: "Ich will das nicht." Das kommt überraschend für alle Beteiligten im Gerichtssaal. Denn selten lehnen Opfer von Straftaten das Angebot des Täters, Schmerzensgeld zu zahlen, so kategorisch ab. Geschehen ist das jetzt im Prozess um die Messerattacke in der Nacht zum 27. März 2021 in der Karolinenstraße in Augsburg, bei dem ein heute 26 Jahre alter Ingenieur schwere Gesichts- und Handverletzungen erlitt, an denen er noch immer physisch und psychisch leidet. "Der Entschuldigungsbrief reicht mir", sagt er. Er verzichtet auch auf einen Handschlag im Gerichtssaal mit dem Angeklagten Felix M. (Name geändert), der eigentlich persönlich seine Reue in Worte fassen wollte. Der 35-Jährige mit der auffallenden rotblonden Haar- und Barttracht ist des versuchten Mordes angeklagt. 

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