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Augsburg: Prozess um die "Pflege-Mafia": Mutter und Sohn werden verurteilt

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Prozess um die "Pflege-Mafia": Mutter und Sohn werden verurteilt

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    Berge von Akten lagerten nach der Großrazzia bei Pflegediensten 2019 in einer Halle der Augsburger Polizei. Der Komplex wird von der Justiz weiterhin aufgearbeitet.
    Berge von Akten lagerten nach der Großrazzia bei Pflegediensten 2019 in einer Halle der Augsburger Polizei. Der Komplex wird von der Justiz weiterhin aufgearbeitet. Foto: S. Wyszengrad (Archiv)

    Monatelang hatte die Soko "Eule" verdeckt ermittelt, Telefone abgehört, ehe sie am 23. Oktober 2019 mit aller Macht zuschlug: Rund 500 Polizisten durchsuchten 170 Büros und Wohnungen, über ein Dutzend Beschuldigte kamen in Haft. Der Verdacht: Acht Pflegedienste der Stadt sollen über Jahre hinweg systematisch die Kranken- und Pflegekassen durch falsche Abrechnungen um Millionen betrogen haben. Die Razzia sorgte unter dem Stichwort "Pflege-Mafia" bundesweit für Schlagzeilen. Inzwischen hat die Justiz den Komplex weitgehend aufgearbeitet. Die "Köpfe" der Unternehmen sowie weitere Verantwortliche sind bereits vom Landgericht bei zwei großen Prozessen zu Freiheitsstrafen von bis zu sechs Jahren verurteilt worden. Jetzt folgen nach und nach die Helfershelfer. Am Dienstag erhielten Mutter und Sohn einer Anwaltsfamilie, die als "Strohleute" beim Pflegedienst Fenix fungierten, vom Schöffengericht unter Vorsitz von Roman Tomasini Bewährungsstrafen.

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