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Augsburg: Prozess um Bluttat in Asylunterkunft: Er stach im Wahn zu

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Prozess um Bluttat in Asylunterkunft: Er stach im Wahn zu

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    Nach einer Bluttat in einer Asylunterkunft im Augsburger Stadtteil Pfersee im Mai 2022 rückte die Polizei an. Der Fall wurde nun vor Gericht aufgerollt.
    Nach einer Bluttat in einer Asylunterkunft im Augsburger Stadtteil Pfersee im Mai 2022 rückte die Polizei an. Der Fall wurde nun vor Gericht aufgerollt. Foto: David Inderlied, dpa (Symbolbild)

    Das Motiv für diese Bluttat war lange Zeit ein Rätsel. Kein Wunder. Denn es gab letztlich keinen realen Grund für den 33-Jährigen, der im Mai 2022 in einer Pferseer Asylunterkunft einen Kumpel mit einem großen Jagdmesser, Klingenlänge 20 Zentimeter, attackierte und ihn erheblich verletzte. Der Angreifer stand vielmehr unter Drogen und glaubte im Wahn, das Opfer habe ihn an der Ehre gekränkt. Ein Schöffengericht unter Vorsitz von Andrea Hobert sprach den Täter deshalb wegen Schuldunfähigkeit frei. Er muss aber für etwa eineinhalb Jahre zur Therapie in die geschlossene Abteilung eines Bezirkskrankenhauses. 

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