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Augsburg: Polizist zeigt wegen Maskenpflicht ein falsches Attest vor – und wird verurteilt

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Polizist zeigt wegen Maskenpflicht ein falsches Attest vor – und wird verurteilt

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    Weil er bei einer Corona-Demo ein falsches Attest vorgelegt hatte, landete ein Polizist jetzt vor Gericht.
    Weil er bei einer Corona-Demo ein falsches Attest vorgelegt hatte, landete ein Polizist jetzt vor Gericht. Foto: S. Kahnert, dpa (Symbol)

    Bildlich gesprochen war das vor der Amtsrichterin ein lupenreines Eigentor. Der Schütze, ein junger Polizist, hatte im Oktober 2020, ausgerechnet in der Hochphase der Pandemie, unmaskiert an einer Anti-Corona-Demo am Augsburger Plärrer teilgenommen. Seinen Kollegen, die ihn am Zugang zum Gelände kontrollierten, hatte er ein falsches Attest vorgelegt. Auf Bitten des 22-Jährigen hatte ihm sein Hausarzt "eine Anpassungsstörung mit Atemnotzuständen beim Tragen einer Mund-Nasen-Maske" bescheinigt. Wie ihm sein Patient erklärt hatte, wolle er wenigstens in seiner Freizeit "oben ohne" herumlaufen dürfen. Denn im Dienst - der Angeklagte absolvierte zu dem Zeitpunkt gerade seine Ausbildung bei der Bayerischen Bereitschaftspolizei in Königsbrunn - war dies verboten.

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