Was wird aus früherem Seniorenheim in der Ebnerstraße?
Plus Vor zwei Jahren schloss die Stadt das Pflegeheim in Oberhausen, seither steht die Immobilie leer. Eine Verhandlung vor Gericht lenkt noch mal den Blick auf das Haus.
In dem Haus in der Ebnerstraße in Oberhausen steht die Zeit still. Wer sich hier alle paar Wochen umschaut, sieht von außen stets das gleiche Bild: ein leer stehendes großes Gebäude, in dem vor zwei Jahren noch ein Seniorenheim untergebracht war; zwei Kleinbusse, die auf dem Gelände abgestellt sind; durch die Fenster erkennt man noch das frühere Mobiliar der Einrichtung. Es ist nicht lange her, da war die Immobilie Schauplatz eines regelrechten Pflegeskandals. Nun drehte sich eine Gerichtsverhandlung noch einmal um die frühere Betreiberfirma des Heims.
Wie berichtet, hatte die Stadt Augsburg die Einrichtung im Februar vergangenen Jahres geschlossen. An einem Samstag wurden die letzten Bewohnerinnen und Bewohner in einer aufwendigen Aktion in andere Einrichtungen verlegt. Die städtische Heimaufsicht hatte dem damaligen Betreiber, ein Tochterunternehmen des italienischen Konzerns Sereni Orizzonti, zuvor den Betrieb untersagt - auch aus dem Grund, dass eine zuverlässige Pflege aus Sicht der Behörde schon aufgrund von fehlendem Personal nicht mehr gewährleistet gewesen sei. Angehörige der Bewohner hatten zuvor von teils massiven Missständen in der Pflegeeinrichtung berichtet, sowohl bei der Behandlung der Senioren als auch bei den hygienischen Zuständen; die Arbeitsgemeinschaft der Pflegekassenverbände sprach später von "schwerwiegenden Qualitätsdefiziten", die bei Prüfungen festgestellt worden seien.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wofür gibt es eigentlich ein Grundbuch, aus dem der Eigentümer eigentlich hervorgehen sollte!?
Interessante Geflechte von Eigentümern, Pächtern, Unterpächter, Subunternehmer und so weiter... Kein Wunder, dass u.a. da die Pflegekosten immer höher werden, wenn schon an Vermietung und weiteren Untervermietungen enorm mitverdient wird.