Als er endlich am Ziel war, an dem Ort, für den er so viele Strapazen auf sich genommen hatte, kam Marwen Trabelsi schnell ein Gedanke: "Bin ich dumm?" Heute lacht der 25-Jährige darüber, aber damals, im Mai 2022, stand er vor einer enormen Herausforderung: Schwäbisch. "Bissele, Dankschee, kannsch, fei" zählt er die dialektalen Hindernisse auf, mit denen er in seiner Augsburger Anfangszeit konfrontiert war. Inzwischen ist auch das kein Problem mehr. Trabelsi hat sich eingefunden in seinem neuen Leben, in dem er das tun kann, was er immer tat und immer tun wollte: Sich um Menschen kümmern. Mehr als 1300 Kilometer von seiner Heimat Tunesien entfernt.
Augsburg