Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg
Icon Pfeil nach unten

Augsburg: Pflege-Engpässe: "Systemsprenger" fordern Kliniken und Heime heraus

Augsburg

Pflege-Engpässe: "Systemsprenger" fordern Kliniken und Heime heraus

    • |
    Wenn ein Patient nicht in eine nachsorgende Einrichtung verlegt werden kann, dann kann für dieses Bett kein neuer Patient aufgenommen werden. Das erschwert unter anderem die Planung der Behandlungsabläufe.
    Wenn ein Patient nicht in eine nachsorgende Einrichtung verlegt werden kann, dann kann für dieses Bett kein neuer Patient aufgenommen werden. Das erschwert unter anderem die Planung der Behandlungsabläufe. Foto: Daniel Bockwoldt, dpa

    Der Fachkräftemangel in der Pflege spitzt sich zu. Vor allem seit der Pandemie hat sich die Situation für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen verschärft, weil Beschäftigte ihr Berufsumfeld verlassen und sich in einem anderen Bereich Arbeit suchen, weil der körperlich und psychisch anspruchsvolle Job häufig Pflegerinnen und Pfleger krank macht, weil Auszubildende fehlen. Eine Kettenreaktion, deren Folgen in vielen Bereichen spürbar ist: So kommt es immer häufiger zu längeren Wartezeiten für Patienten, die nicht mehr im Krankenhaus behandelt werden müssten, die aber keinen Platz in der Kurzzeitpflege erhalten. Die Suche könne sich teils über Tage, aber auch Wochen hinziehen, bestätigt das Uniklinikum Augsburg (UKA). So lange bleibt das Krankenhausbett belegt und ist somit für andere Patienten nicht verfügbar. 

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden