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Augsburg: Personalmangel: Es leiden die Mitarbeiter, die noch im Betrieb sind

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Personalmangel: Es leiden die Mitarbeiter, die noch im Betrieb sind

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    Im Augsburger Uniklinikum arbeiten 75 Prozent der Pflegemitarbeiter in  Teilzeit. Unter anderem, weil sie sonst der hohen Arbeitsbelastung nicht gerecht werden.
    Im Augsburger Uniklinikum arbeiten 75 Prozent der Pflegemitarbeiter in Teilzeit. Unter anderem, weil sie sonst der hohen Arbeitsbelastung nicht gerecht werden. Foto: Silvio Wyszengrad

    75 Prozent der Beschäftigten, die am Augsburger Uniklinikum in der Pflege tätig sind, arbeiten nur noch in Teilzeit – unter anderem, weil sie der hohen Belastung in ihrem Job nicht mehr standhalten können. Die Stadt Augsburg kann 400 Kita-Plätze nicht besetzen, weil das Personal fehlt. Folge: Für die verbleibenden Erzieherinnen und Erzieher steigt die Belastung. Mitarbeiter eines Dienstleistungsbetriebs berichten von Problemen mit Überstunden, weil ohne das Angebot eingeschränkt werden müsste. Drei Beispiele, die Augsburgs Verdi-Chef Erdem Altinisik Sorgen bereiten: "In immer mehr Branchen haben die Beschäftigten kaum noch Zeit, einmal durchzuschnaufen und neue Kraft zu tanken." Arbeitsverdichtung, jetzt zusätzlich befeuert durch den Personalmangel, sei dafür ein häufiger Grund. Die Talsohle, fürchtet Altinisik, sei noch nicht erreicht. 

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