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Augsburg: Personalengpässe führen im Jugendamt zu hohen finanziellen Ausfällen

Augsburg

Personalengpässe führen im Jugendamt zu hohen finanziellen Ausfällen

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    Im Bereich der Wirtschaftlichen Jugendhilfe fehlt seit Jahren Personal. Die Mitarbeiter mussten sich um überdurchschnittlich viele Fälle kümmern.
    Im Bereich der Wirtschaftlichen Jugendhilfe fehlt seit Jahren Personal. Die Mitarbeiter mussten sich um überdurchschnittlich viele Fälle kümmern. Foto: Armin Weigel, dpa (Symbolbild)

    Das Jugendamt der Stadt Augsburg könnte auf einem niedrigen bis mittleren sechsstelligen Betrag sitzen bleiben, weil die Stadt es versäumt hat, rechtzeitig Geld für Jugendhilfemaßnahmen von anderen Kommunen zu fordern. Demnach hat die Stadt bezahlt, um etwa nach einem Umzug von Familien ins Umland die nahtlose Weiterversorgung von Kindern und Jugendlichen zu gewährleisten - aber ihre Ansprüche bei den dann eigentlich zuständigen Kommunen nicht rechtzeitig geltend gemacht. Ursprünglich war von bis zu 2,5 Millionen Euro möglichem Schaden die Rede gewesen, eine eingehende Prüfung kam laut Sozialreferent Martin Schenkelberg (CSU) auf knapp 585.000 Euro.

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    5 Kommentare
    Martin Müller

    Die Transparenz des Referenten ist aufrichtig lobenswert. Schade nur, dass man bei der Stadt jetzt schon ein normales Verhalten honorieren muss. Inhaltlich bleibt es ein organisatorisches Versagen mit negativen wirtschaftlichen Auswirkungen. Angesichts der vielzitierten schwierigen Haushaltslage nicht nachvollziehbar.

    Franz Xanter

    Einerseits werden immer die Vorteile künstlicher Intelligenz, die Vorteile von IT herausgehoben, doch scheinbar wird in der täglichen Praxis wenig bis keine Optimierung von Abläufen vorgenommen bzw. effektive IT eingesetzt. Auch mit schon kleinen Änderungen an Stellschrauben könnte die Effektivität gesteigert werden, könnten Abläufe optimiert werden; schon mit einfachen Arbeits-/Funktionsbeschreibungen könnten Vorgänge umfänglich abgehandelt werden. In vielen Bereich werden Checklisten eingesetzt, um eben vollumfänglich einen Vorgang abzuarbeiten. Und in Augsburg?

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    Maria Reichenauer

    vielleicht ein Fall für Herrn Mehring? Er nimmt den Mund doch so voll, wenn es um die Bundestagswahl geht ... Vielleicht fangen wir erst mal ganz unten an?

    Herbert Hefele

    Auch die Augsburger Allgemeine neigt mittlerweile zu reißerischen Schlagzeilen. Bei einem Gesamtetat von € 80 Mio. fehlen € 0,6 Mio. = 0,7%. Wahnsinn! Für mich und viele andere ist das sicher ein hoher Betrag, eine sachliche Überschrift unter Hinweis auf den Personalmangel hätte es auch getan.

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    Martin Müller

    In welches Verhältnis es auch gesetzt wird: Das Geld fehlt trotzdem. Damit hätte man beispielsweise die Investitionen "Förderung des sozialen Wohnungsbaus" (500k 2024) oder die "Förderung von Pflegeeinrichtungen" (640k 2024) im selben Referat einfach mal verdoppeln können. Und die Überschrift der AA geht aus meiner Sicht in Ordnung. Man muss sich nicht immer an den Millionensünden der Vergangenheit orientieren. Je nach gewähltem Rahmen können 600k eine hohe Summe oder auch nicht der Rede wert sein.

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