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Prozess in Augsburg: Paukenschlag im Reese-Park-Prozess: Verfahren eingestellt

Prozess in Augsburg

Paukenschlag im Reese-Park-Prozess: Verfahren eingestellt

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    Paukenschlag am Landgericht Augsburg: Der Prozess um die Messerstecherei im Reese-Park ist eingestellt.
    Paukenschlag am Landgericht Augsburg: Der Prozess um die Messerstecherei im Reese-Park ist eingestellt. Foto: Silvio Wyszengrad

    Ein Februarabend 2021 im Reesepark: Slavko P. (Name geändert) trifft mit Freunden auf eine große Jugendgruppe von rund 30 Leuten. Es kommt zu einer Schlägerei. Offenbar gibt es eine Vorgeschichte für die gegenseitige Wut. Slavko P. zückt ein Messer, verletzt einen Kontrahenten an der Achsel, einen weiteren lebensgefährlich. Ein Jahr später landet P., der seitdem in der JVA Gablingen in Untersuchungshaft sitzt, als mutmaßlicher Haupttäter auf der Anklagebank. Ihm wird versuchter Totschlag vorgeworfen, seinen beiden Freunden gefährliche Körperverletzung beziehungsweise Beihilfe, zudem allen dreien Geldfälschung. Seit über drei Monaten zieht sich nun der Prozess vor der Jugendkammer des Landgerichtes in Augsburg. Selten wurde vonseiten der Zeugen so kollektiv geschwiegen, gemauert und gelogen, wie in diesem Verfahren. Es gewährt Einblick in ein Milieu, in dem Drogen eine große Rolle spielen. Am Donnerstag aber kommt es zu einer unerwarteten Wendung.

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