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Der Glaube an Gott und der Glaube an Verschwörungserzählungen gehen bisweilen eine problematische Verbindung ein.

Pater teilt Verschwörungsmythen: Wo Glaube und Wirrglaube verschwimmen

Foto: Rolf Vennenbernd, dpa (Symbolbild)

Ein Augsburger Petrusbruder verbreitet Verschwörungserzählungen zur Corona-Pandemie. Auf Telegram teilen „Querdenker“ seine Aussagen. Dies ist kein Einzelfall.

Rund zwei Dutzend Menschen haben an diesem Wochentag um kurz nach 19 Uhr in der Kirche St. Margareth Platz genommen. Sie warten schweigend darauf, dass es losgeht. Die Orgel ertönt, ein Pater kommt bedächtigen Schrittes, der Gottesdienst beginnt. Viel Gesang, lateinische Sprache. Der Pater wendet den Anwesenden den Rücken zu. St. Margareth ist ein katholisch-traditionalistischer Mikrokosmos – und, unweit der zentralen Stadtpfarrkirche St. Ulrich und Afra, die Augsburger Heimat der Priesterbruderschaft St. Petrus. Es ist ein Ort, an dem momentan die Grenzen zwischen christlichen Glaubensinhalten und Verschwörungserzählungen verschwimmen.

St. Margareth, Sitz der Augsburger Petrusbruderschaft: ein katholisch-traditionalistischer Mikrokosmos.
Foto: Rolf Vennenbernd, dpa (Symbolbild)

Der Sitz des deutschen Distrikts der Bruderschaft befindet sich in Wigratzbad im Westallgäu, die Augsburger Niederlassung zählt zwei Patres. Den Hausoberen und einen weiteren Petrusbruder. Die Gottesdienste folgen dem „außerordentlichen römischen Ritus“ – eine Form der Liturgie, die Papst Franziskus im vergangenen Sommer deutlich einschränkte, um die Einheit der katholischen Kirche zu wahren. Für ihn drückt sich in der Feier der „Alten Messe“ oftmals eine „Ablehnung der Kirche“ und der Reformen des Zweiten Vatikanischen Konzils in den 1960er Jahren aus. Die Alte Messe findet in Augsburg überschaubaren Anklang, die Sonntagsgottesdienste besuchen rund 60 Personen. Doch der Hausobere erreicht weitaus mehr Menschen – mit höchst problematischen Botschaften.

Pater der Petrusbruderschaft Augsburg verbreitet Thesen zu Corona

Seinen „Augsburger Rundbrief“ beginnt er stets mit der Grußformel „Liebe Gläubige!“ Meist im Zwei-Monats-Rhythmus verschickt die Augsburger Petrusbruderschaft diese Schreiben. In den Rundbriefen, auf die in St. Margareth explizit hingewiesen wird, sind Termine für Gottesdienste aufgelistet, auch eine Bankverbindung. Diesen Angaben gehen Worte des Hausoberen voran. Drei Seiten enthält der „Augsburger Rundbrief“ – Ausgabe Nr. 117, Feb./März 2022 –, die sich zusammengenommen als eine Art Best-of von Verschwörungserzählungen lesen lassen, die unter anderem im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie im Umlauf sind.

Der Hausobere, einst Mitglied der erzkonservativen Piusbruderschaft und mit Unterbrechung seit 2007 als Petrusbruder in Augsburg, schreibt: „Da dieser ganze Impfdruck bzw. die Nötigung, sich ,freiwillig‘ einer experimentellen Gentherapie (,Impfung‘) zu unterziehen, reichlich irrational ist (und womöglich auch das Andauern der Maßnahmen-Pandemie), fragt man sich, was dahintersteckt.“ Er fragt: „Werden wir erst Ruhe haben, wenn jeder Mensch auf der Welt eine zentral erfasste Gesundheits-ID bekommen hat und die Menschheit somit leichter kontrollierbar und beherrschbar geworden ist?“

"Augsburger Rundbrief" zitiert umstrittenen Autor Wolfgang Wodarg

Es geht ihm um „die Herren in Davos“, wo sich regelmäßig Führungspersönlichkeiten aus Politik oder Wirtschaft treffen, die „ganz undemokratisch für den Rest der Menschheit entscheiden“. Und darum, ob „Menschen per Chip oder Nano-Partikeln mit Maschinen ,verschmelzen‘“. Auch auf ein gegen den Faschismus gerichtetes Gedicht von 1936 bezieht er sich. Es stammt von einem Schriftsteller, der zum christlich-konservativen Widerstand gerechnet wird: „Allein den Betern kann es noch gelingen, / Das Schwert ob unsern Häuptern aufzuhalten, / Und diese Welt den richtenden Gewalten / Durch ein geheiligt Leben abzuringen.“ Glaubt sich der Petrusbruder im Widerstand?

Er fügt eine Liste von Thesen zur Corona-Pandemie an, die er, wie er angibt, einem Buch von Wolfgang Wodarg entnommen habe. Er zitiert: „eine Kanzlerin, die Milliarden für unnötige riskante Impfstoffe verschleudert“; „Polizei als Büttel einer korrupten Politik, die friedliche, für ihre Grundrechte demonstrierende Menschen bedrängen und auf den Boden werfen lässt“.

Offizielles Kirchen-Schreiben landet in sozialen Netzwerken wie Telegram

Es dauerte nicht lange, bis Kritikerinnen und Kritiker der staatlichen Corona-Maßnahmen den Rundbrief aufgriffen und im Instant-Messaging-Dienst Telegram verbreiteten. Der ist besonders beliebt bei Impfgegnern, Corona-Leugnerinnen und Umsturzfantasten. Während der „Augsburger Rundbrief“ nach Angaben der Petrusbruderschaft sonst zwischen 300 und 400 Menschen erreicht, weitete sich seine Leserschaft auf Telegram seit seiner Veröffentlichung Ende Januar auf tausende Menschen. Die Gruppe „Klardenken Schwaben“, die regelmäßig Falschinformationen zu Corona in Umlauf bringt, sprach von einem „tollen Rundbrief“ und verlinkte auf die Internetseite der Augsburger Bruderschaft.

Die Äußerungen ihres Hausoberen sind, insgesamt gesehen, kein Einzelfall in katholisch-traditionalistischen oder apokalyptisch orientierten evangelikalen Kreisen in Deutschland. Der Kirchengeschichtsprofessor Jörg Ernesti von der Universität Augsburg weist im Gespräch zudem darauf hin, dass auch einzelne orthodoxe Patriarchen die Impfung etwa als Teufelswerk bezeichnet hätten. Bei neoprotestantischen, das sind freikirchliche Gruppierungen, herrsche eine allgemeine Impfskepsis vor. Das könne man bei entsprechenden Augsburger Gemeinden beobachten. Wie er den „Augsburger Rundbrief“ bewerte? „Ich persönlich finde solche abstrusen Aussagen schwer erträglich“, antwortet Ernesti.

Theologe Ernesti beobachtet fragwürdige Tendenzen in Kirchen-Kreisen

Mit Verschwörungserzählungen und rechten Tendenzen im Christentum kennt sich die Publizistin Liane Bednarz aus. In der aktuellen Ausgabe der renommierten politischen Monatszeitschrift Blätter für deutsche und internationale Politik schreibt sie über „Christen mit Rechtsdrall – Corona oder die Legende von der großen Weltverschwörung“. Seit Jahren befasst sich Bednarz mit fragwürdigen Kirchenmännern – wie dem deutschen Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller, der nach seiner Zeit als Präfekt der mächtigen Glaubenskongregation im Vatikan inzwischen Richter am höchsten Kirchengericht ist.

Mit Müller, einst Bischof von Regensburg, ist das Verschwörungsgeraune an der Spitze der katholischen Kirche präsent. Es wird von ihm in alle Welt verbreitet. Und auf allen Kanälen weiterverbreitet.

Steht wegen seiner Aussagen ebenfalls massiv in der Kritik: Kardinal Gerhard Ludwig Müller.
Foto: Andreas Arnold, dpa

Kurz vor Weihnachten sprach der Kardinal in einem Video davon, die Corona-Maßnahmen seien „geboren aus dem Willen, die Gelegenheit zu nutzen, die Menschen jetzt gleichzuschalten, einer totalen Kontrolle zu unterziehen, einen Überwachungsstaat zu etablieren“. Es sind die immer gleichen Verschwörungserzählungen und Versatzstücke, antisemitische Anklänge inbegriffen. Müller vergaß nicht, Klaus Schwab, Bill Gates und George Soros zu erwähnen. Diese wollten ihre Agenda durchsetzen und einen „neuen Menschen“ erschaffen.

Schwab: Gründer des Weltwirtschaftsforums in Davos. Gates: Microsoft-Gründer und Milliardär mit Engagement für die Impfstoff-Entwicklung. Soros: Holocaustüberlebender und Investor mit Engagement für Bürgerrechtsbewegungen und Bildungseinrichtungen. Die drei sind Feindbilder für bestimmte Kreise. Sie verkörpern für diese, so Bednarz, eine beginnende quasi-diktatorische „Neue Weltordnung“. Sündenböcke für die Pandemie sind sie ebenfalls.

Nicht der erste Fall umstrittener Äußerungen eines Petrusbruders

Der Fall des Augsburger Paters erinnert stark an den eines anderen Petrusbruders, der im vergangenen September Schlagzeilen machte. Er hatte in einer Kirche im nordrhein-westfälischen Recklinghausen, die die Bruderschaft zur Feier der Alten Messe nutzen darf, einen Rundbrief ausgelegt. In dem schrieb er: „Wie wird man wohl später einmal über diesen ‚freiwilligen Impfzwang’ urteilen? Was wird man dazu sagen, dass sich völlig gesunde Menschen mit einem genetischen Impfstoff impfen lassen, zu dessen Herstellung man Menschen ermordet hat? (...) Was wird man später einmal über diesen Genderismus sagen, dem sich heute alle beugen? Wird man es später auch noch als Heldentat feiern, dass Fußballstadien in Regenbogenfarben beleuchtet werden? (…) Was wird man später einmal über diese ganze Unzuchtpropaganda sagen, die heute an den Tag gelegt wird?“

Das Bistum Münster erreichten daraufhin Beschwerden aus der Kirchengemeinde. Schon vorher, ist zu hören, habe es Probleme gegeben: Gottesdienstbesucher hätten sich nicht an Abstände und die Maskenpflicht gehalten. Selbst in der Kirche soll der Pater Gedanken wie in seinem Rundbrief geäußert haben. Die Bistumsleitung reagierte schnell: Sie verständigte die Petrusbruderschaft, die ebenfalls zügig handelte und ihren Priester versetzte.

Das deutschsprachige Internetangebot des russischen Staatssenders RT DE berichtete. Wie das Internet-Blog Die Freie Welt. Dort hieß es: Der Priester sei versetzt worden, „weil er öffentlich den Impf-Terror und die LGBT-Ideologie angegriffen hatte und mit Mut gegen das Mainstream-Narrativ wetterte“. Das Blog führt im Impressum Sven von Storch, Mann von AfD-Politikerin Beatrix von Storch, als Herausgeber. Die Publizistin Liane Bednarz wird nicht müde, auf die Schnittmengen zwischen „Christen mit Rechtsdrall“ und der „Neuen Rechten“ hinzuweisen: die Abneigung gegen „Gender-Mainstreaming“ oder den Kampf gegen die Abtreibung.

Publizistin Liane Bednarz beobachtet "Christen mit Rechtsdrall"

Über den Augsburger Petrusbruder sagt sie: Er mache in seinem aktuellen Rundbrief „in erschreckender und teilweise verschwörungstheoretischer Weise Stimmung gegen die Corona-Schutzimpfung, wie man sie sonst vor allem aus dem ,Querdenker’-Milieu kennt“. Das von ihm benutzte Narrativ einer kommenden Kontrolle der Menschheit gehöre zum Kernbestand der Corona-Verschwörungserzählungen. Mit der Beifügung des Textauszugs aus einem Buch von Wodarg, einem der Stars der ,Querdenker’-Szene, zeige er „besonders deutlich, welch Geistes Kind er ist“.

Die Kirche St. Margareth in Augsburg ist eine ehemalige Klosterkirche der Dominikanerinnen und wird heute von der Priesterbruderschaft St. Petrus genutzt. Dort wird auch explizit auf den aktuellen Rundbrief hingewiesen.
Foto: Silvio Wyszengrad

Er opponiere damit, so Bednarz, de facto auch klar gegen Papst Franziskus, der erst zu Neujahr im Zusammenhang mit dem Impfen von einer „moralischen Verpflichtung“ gesprochen und bedauert habe, dass Menschen sich wegen „unbegründeter Informationen“ einer Impfung verweigern.

Der aktuelle Rundbrief des Augsburger Petrusbruders stellt den vorläufigen Höhepunkt einer längeren Entwicklung dar. Schrieb er im Rundbrief für den Februar/März 2020 über 60 „mächtigste und einflussreichste Persönlichkeiten“, die es „in unserem Vaterland“ in Politik, Wirtschaft, Medien oder auch in der Kirche gebe, ist ein Jahr später die Rede davon, dass eine „,Neue Normalität’“ von den „internationalen Spitzen der Wirtschaft für die Zeit nach Covid vorausgesagt und offen angestrebt“ werde – was „sehr nach weltweitem Sozialismus“ klinge. Er zitierte ausführlich Klaus Schwab. Sein Rundbrief für Oktober/November 2021 beginnt mit den Worten: „Diktatur lebt von jedem, der mitmacht!“

"Nicht hinnehmbar": Priesterbruderschaft distanziert sich von Pater

Auch auf mehrmalige Nachfrage will sich der Pater nicht zu all dem äußern. In Wigratzbad, dem deutschen Hauptsitz der Petrusbruderschaft, geht man, damit konfrontiert, auf Distanz zu ihm. Man habe ihn gebeten, sich einstweilen nicht mehr öffentlich zur Corona-Politik zu äußern und spreche mit ihm. Bei seinem aktuellen Rundbrief handele es sich um „eine Privatmeinung, die nicht für die Auffassung der Priesterbruderschaft St. Petrus steht“, teilt Distriktsoberer Stefan Dreher schriftlich mit. „Dass er hierfür ein öffentliches Organ der Priesterbruderschaft nutzt, dessen Funktion in der Glaubensverkündigung und der konstruktiven Lebenshilfe für die Gläubigen besteht, ist für die Priesterbruderschaft nicht hinnehmbar.“

Dreher weiter: Die Erörterung komplexer medizinischer oder gesundheitspolitischer Fragestellungen sehe man als Aufgabe einschlägiger Fachleute. „Sofern moralisch-ethische Fragestellungen – zum Beispiel in Bezug auf die Impfung – berührt sind, orientiert sich die Petrusbruderschaft am Lehramt der katholischen Kirche.“ Mitte vergangener Woche wurde der Rundbrief von der Homepage der Priesterbruderschaft St. Petrus entfernt.

Umstrittene Äußerungen: Bistum Augsburg zeigt sich "befremdet"

Der Generalvikar des Bistums Augsburg, Wolfgang Hacker, hat bereits Kontakt zu ihr aufgenommen, um die Haltung der Diözese „mit Nachdruck deutlich“ zu machen. Diese ist unmissverständlich: „Das Bistum Augsburg zeigt sich außerordentlich befremdet von den Inhalten, die im jüngsten sogenannten Rundbrief der Augsburger Niederlassung der Petrusbruderschaft in Bezug auf die Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie transportiert werden“, erklärt Sprecher Ulrich Bobinger.

Und er ergänzt: Für Christen gehörten Glaube und Vernunft untrennbar zusammen.