Schwarze Zähne, Hörner auf dem Kopf oder ein abgerissenes Ohr: Beschmierte oder zerstörte Wahlplakate sind kein neues Phänomen - auch nicht im Zuge der Landtagswahl am 8. Oktober. Dennoch haben die Augsburger Grünen bereits Ende August auf auffällig viele zerstörte Wahlplakate ihrer Partei hingewiesen. Einzelne sind sogar angezündet worden, die Zerstörungswut sei so groß wie nie zuvor. Vertreter anderer Parteien wollen das in dieser Dimension zwar nicht bestätigen, bemerken aber auch rauere Sitten. Teilweise sind die Kandidaten und Unterstützer täglich unterwegs, um Plakate zu reparieren oder auszutauschen. Das kostet nicht nur Zeit, sondern auch Geld.
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