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Augsburg: Pandemie vorbei? Für die Stadt Augsburg ist Corona noch nicht erledigt

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Pandemie vorbei? Für die Stadt Augsburg ist Corona noch nicht erledigt

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    In der Hochphase der Corona-Pandemie informierte die Stadt regelmäßig über die Entwicklung.
    In der Hochphase der Corona-Pandemie informierte die Stadt regelmäßig über die Entwicklung. Foto: Silvio Wyszengrad (Archivbild)

    Es gab Situationen, da konnte man den Eindruck gewinnen, die Corona-Pandemie bestimmte nahezu komplett die Arbeit der Augsburger Stadtverwaltung. Ordnungsreferent Frank Pintsch (CSU) widersprecht dem nicht: "Es bleibt festzuhalten, dass in der Hochphase der Pandemie neben Gesundheitsamt und Umweltreferat ein Großteil der städtischen Dienststellen mit den Auswirkungen der Aktuell sind es dort noch 66 Personen. Spielt Corona für die Stadt Augsburg inzwischen so gut wie keine Rolle mehr? Nein, sagen Pintsch und Gesundheitsamtsleiter Thomas Wibmer. Die Pandemie beeinflusse weiter das Tagesgeschäft.

    Die Pandemie hat den Arbeitsalltag bei der Stadt Augsburg verändert

    Dies gelte in erster Linie für Umweltreferat und Gesundheitsamt, erläutert Pintsch. Gegenwärtig gehe es um "Nacharbeiten" zum Impfzentrum, das am Jahresende geschlossen wurde. Die weiteren Bereiche der Stadtverwaltung könnten sich nun aber wieder auf die ursprünglichen Aufgaben fokussieren, so Pintsch. "'Die Pandemie hat den Arbeitsalltag der gesamten Verwaltung langfristig beeinflusst." Viele Besprechungen, die vor Beginn der Krise persönlich stattgefunden hätten, würden weiterhin digital oder hybrid abgehalten. 

    Thomas Wibmer ist Leiter des Gesundheitsamtes Augsburg.
    Thomas Wibmer ist Leiter des Gesundheitsamtes Augsburg. Foto: Silvio Wyszengrad

    Weil Corona nach wie vor eine meldepflichtige Erkrankung nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG) sei, müsse weiter jede eingehende Meldung bearbeitet und ein Fall generiert werden, sagt Thomas Wibmer vom städtischen Gesundheitsamt. "Auch die Bearbeitung von noch nicht abgeschlossenen Ordnungswidrigkeitsverfahren und die Kontrolle von Testsstellen sind bestehende Aufgaben", informiert Wibmer. 

    Corona in Augsburg: Das Gesundheitsamt hat die Aufgaben verteilt

    Das Gesundheitsamt bearbeitet in sieben verschiedenen organisatorischen Tätigkeitsfeldern die verbleibenden Corona-Aufgaben. Dazu gehören Erfassung und Ermittlung von positiven PCR-Testergebnissen, die Bearbeitung von Ordnungswidrigkeiten in Zusammenhang mit den Corona-Maßnahmen sowie Teststellenkontrollen. Als die Pandemie noch das öffentliche Leben bestimmte, war der städtische Apparat in ganz anderer Form beansprucht. Neben Gesundheitsamt und Umweltreferat sei ein Großteil der Dienststellen mit den Auswirkungen der Pandemie befasst gewesen, sagt Pintsch.

    Auch die Bundeswehr half mit, als es um die Erfassung der Corona-Daten ging.
    Auch die Bundeswehr half mit, als es um die Erfassung der Corona-Daten ging. Foto: Ruth Plössel (Archivbild)

    Im Rückblick betont er, dass "nur durch das starke Engagement der städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und in enger Zusammenarbeit mit dem Personalrat" die Pandemie zu bewältigen gewesen sei. Die Aufgaben seien geschultert worden, ohne andere Dinge zu vernachlässigen. "Die Leistungen der Daseinsvorsorge wurden zu jeder Zeit weiter angeboten und gesichert", so Pintsch. Die Müllabfuhr habe ebenso funktioniert wie die Straßenreinigung sowie der Nahverkehr, der von den Stadtwerken organisiert wurde. 

    Während der Pandemie galten in den städtischen Dienststellen Vorgaben, um Personal und Besucher möglichst gut vor Ansteckungen zu schützen. Einschränkungen gebe es gegenwärtig nicht mehr. Beschäftigten werde aber die Einhaltung der Hygieneregeln empfohlen, heißt es. Abstandhalten, regelmäßiges Lüften und Händewaschen sowie Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung sind Aspekte der Empfehlung. 

    Corona in Augsburg: Ausgeliehene Mitarbeiter kehrten in Dienststellen zurück

    Referent Pintsch und Gesundheitsamtsleiter Wibmer sagen, dass mittlerweile weitgehend Normalität in den Ämtern eingezogen sei. Pintsch, der ferner als Personalreferent agiert, bringt einen weiteren Aspekt zur Sprache. Beschäftigte, die während der Pandemie ans Gesundheitsamt "ausgeliehen" waren, sind in ihre ursprünglichen Dienststellen zurückgekehrt. 

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