Dass in einem Krankenhaus passiert, was dort auf keinen Fall passieren sollte, ist sehr selten. Behandlungsfehler sind absolute Ausnahme. Am Uniklinikum Augsburg (UKA) kommt es pro Jahr zu gut 40 Verdachtsmeldungen, durchschnittlich wird nur in zweien dieser Fälle tatsächlich ein Behandlungsfehler gutachterlich festgestellt. Das sind etwa 0,003 Prozent aller stationären Fälle. Doch in einem derart sensiblen Umfeld sind Risiken nicht zu vermeiden – umso mehr, da Medizin immer komplexer wird. „Die Herausforderung der Sicherheit in der Medizin steigt exponentiell“, sagt Uniklinik-Chef Klaus Markstaller. „Früher war die Medizin einfach und sicher, heute ist sie komplexer und fehleranfälliger. Diesen Fehlern muss professionell begegnet werden.“ Das UKA geht deshalb neue Wege – und sucht dabei den Schulterschluss mit der regionalen Wirtschaft.
Augsburg
Wie wäre es mit einem Pakt zwischen dem Stadtrat und der Luftfahrt? Die Augsburger Volksvertreter könnten von der Luftfahrt lernen, wie Effizienz funktioniert um in Zukunft nachhaltig schädliche Projekte wie die Theatersanierung, den Bahnhofstunnel oder den Fahrradverleih zu vermeiden.
Sicherlich ein richtiger Schritt in die richtige Richtung. A b e r für ein gutes Krankenhaus braucht es sowohl ein perfektes Umfeld als auch eine gute Organisation und insbesondere dem Patienten zugewandtes Personal einschl. Ärzte und Pflegepersonal. Und hier konnte an dem bekannten Minus in den letzten Jahren wenig bis keine Veränderung vor Ort festgestellt werden. Erst bei letztem internen Um-/Ausbau war von Organisation und Effektivität im Hause wenig zu spüren. Auch die Beziehung Arzt - Patient muss als nicht optimal angesehen werden. Es mag davon Ausnahmen geben, jedoch hatten wir letztjährig leider wieder nur negative Erfahrungen in Ansprache, bei Besprechungen bzw. generell im Gespräch zu verzeichnen.
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