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Augsburg: ÖDP ist gegen Ausbau der Einmündung der Hofrat-Röhrer-Straße

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ÖDP ist gegen Ausbau der Einmündung der Hofrat-Röhrer-Straße

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    Die Einmündung Hofrat-Röhrer-Straße/Inverness-Allee soll verbreitert werden, nachdem der Rückbau eines Provisoriums zuletzt zeitweise für Stau sorgte.
    Die Einmündung Hofrat-Röhrer-Straße/Inverness-Allee soll verbreitert werden, nachdem der Rückbau eines Provisoriums zuletzt zeitweise für Stau sorgte. Foto: Stefan Krog

    Die dauerhafte Verbreiterung der Einmündung Hofrat-Röhrer-Straße auf die Schleifenstraße ist beschlossene Sache: Gegen vier Gegenstimmen entschied sich der Stadtrat für die Ertüchtigung, nachdem die Beseitigung der provisorischen Rechtsabbiegerspur zuletzt für Protest gesorgt hatte. Von ÖDP-Stadtrat Christian Pettinger gab es, abweichend vom Kurs der Sozialfraktion, in der er Mitglied ist, die Forderung, den Ausbau bleiben zu lassen. Pettinger sprach von "Aktionismus" im Angesicht der Proteste einiger Autofahrer. "Die Situation ist nicht anders wie an vielen anderen Stellen: Autos kommen bei der ersten Ampelphase nicht immer durch. Die Lösung kann nicht sein, eine Grünzone zu überteeren", so Pettinger. Die Stadt gebe sonst viel Geld aus, um Standorte für Bäume zu finden. Hier gebe es die Möglichkeit. "Wer für die Überteerung stimmt, stimmt gegen die dort vorgesehenen Bäume."

    Provisorium an Hofrat-Röhrer-Straße bleibt in Augsburg weiter ein Thema

    Beate Schabert-Zeidler (Bürgerliche Mitte) entgegnete, der Stadtrat habe schon 2019 beschlossen, dass das Provisorium in eine sichere Dauerlösung überführt werden müsse. "Das haben wir damals beschlossen, weil so wie es ist, kann es nicht bleiben." Gregor Lang von der Sozialfraktion ging noch einen Schritt weiter. "Zoo und Botanischer Garten haben noch ein Problem mit den Parkplätzen." Es gebe Vorschläge von einem Parkdeck bis hin zu einen erweiterten Shuttle-Service. "Das muss man jetzt angehen." 

    Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) sagte, die Erweiterung der Hofrat-Röhrer-Straße müsse nun kommen. "Es gibt nichts Schlimmeres als Politik, die unverbindich ist", so Weber zu dem seit 2019 nicht umgesetzten Beschluss. Das stelle sie auch selbstkritisch fest. "Es gibt Themen, bei denen wir hintendran sind." Ein Beispiel dafür sei die Bgm.-Aurnhammer-Straße, bei der die Opposition der schwarz-grünen Regierungskoalition erhebliche Verzögerungen anlastete. (skro)

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