Es ist ein strahlender Frühsommer-Vormittag in Augsburg. Die Temperaturen liegen weit über der 20-Grad-Marke, Passanten schlendern entspannt zwischen Fugger-Pavillon und Rathaus entlang. Ein Grüppchen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen hat sich auf dem Rathausplatz versammelt, sichtlich aufgeregt und angespannt. Gleich wollen sie an diesem Freitagvormittag fürs Klima losziehen und das, erstmals seit Langem, auch wieder zur Schulzeit. Zu früheren Klimaschutz-Demos von "Fridays for Future" (FFF) kamen teils tausende Menschen in Augsburg zusammen. Nun, um 11.30 Uhr, sind es zwischen 50 und 100, die sich in Bewegung setzen. Am Ende sind es 150. Die Organisatoren hatten zumindest mit 200 Personen gerechnet. Es ist eine von vielen Demos, die Augsburg beschäftigen – und das in wachsendem Ausmaß.
Augsburg