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Augsburg: Neuer Rot-Kreuz-Laden in Hochzoll ist ein Ort der fröhlichen Stimmung

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Neuer Rot-Kreuz-Laden in Hochzoll ist ein Ort der fröhlichen Stimmung

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    Im Rot-Kreuz-Lädle am Zwölf-Apostel-Platz in Hochzoll passt die Stimmung. Von links: Monika Malchers-Gröbner, Gaby Meier, Romy Seufert, Tina Losert und Kundin Iris Schmidt.
    Im Rot-Kreuz-Lädle am Zwölf-Apostel-Platz in Hochzoll passt die Stimmung. Von links: Monika Malchers-Gröbner, Gaby Meier, Romy Seufert, Tina Losert und Kundin Iris Schmidt. Foto: Michael Hörmann

    In Hochzoll gibt es einen neuen Ort für Begegnungen, Gespräche und soziale Kontakte. So wünschen es sich die Verantwortlichen des Rot-Kreuz-Lädles. Das Geschäft hat am Zwölf-Apostel-Platz in

    Der Standort am Zwölf-Apostel-Platz ist bewusst gewählt. Hier gibt es den großen Rewe-Supermarkt und andere Geschäfte. Isabella Reiter, Kreisgeschäftsführerin beim BRK Augsburg-Stadt, sagt, "dass wir mit unseren Rot-Kreuz-Lädle dahingehen möchte, wo die Menschen sind." Es sind Standorte in Stadtteilen, die nicht versteckt und abseits liegen. Weitere Läden gibt es in Lechhausen (Neuburger Straße), Oberhausen (Donauwörther Straße), und Pfersee (

    Das Rot-Kreuz-Lädle in Hochzoll hat losgelegt: Isabella Reiter (links) und Melina Glountoglou.
    Das Rot-Kreuz-Lädle in Hochzoll hat losgelegt: Isabella Reiter (links) und Melina Glountoglou. Foto: Michael Hörmann

    Hochzoll biete gute Voraussetzungen, sagt Isabella Reiter. Sie lobt den Einsatz der Ladenmanagerin, die berufliche Erfahrung beim BRK mitbringe. Ohne den hohen Einsatz von ehrenamtlichen Kräften wäre der Betrieb des Ladens nicht möglich. Sieben Frauen sind es derzeit, die in ihrer Freizeit mithelfen. Der Antrieb ist ähnlich. "Wir möchten uns einfach engagieren", sagen Monika Malchers-Gröbner und Romy Seufert. Sie haben einen Aushang am Laden gesehen, auf dem Personal gesucht wurde. Acuh Gaby Meier und Tina Losert machen mit. Sie wohnen in Hochzoll und haben es nicht weit zum Zwölf-Apostel-Platz.

    Im Geschäft werden Kleidung, Schuhe und Taschen verkauft

    Das Prinzip der Rot-Kreuz-Lädle ist überall ähnlich. Es werden Kleidung, Schuhe und Taschen verkauft. Das Sortiment wird gespendet. Es gibt Altkleidercontainer im Stadtgebiet. "Wir schätzen es, wenn Menschen ihre nicht mehr benötigte Kleidung bei uns direkt abgegeben", sagt Melina Gkountoglou. Sie konnte beim Start in Hochzoll auf familiäre Unterstützung bauen. Ihr Vater renovierte den Laden, die Mutter arbeitet im Rot-Kreuz-Lädle in Lechhausen. Als Ladenmanagerin ist die junge Frau unter anderem für organisatorische Abläufe zuständig. Sie teilt das Personal ein.

    In der Anfangsphase ist der Laden montags bis freitags geöffnet. Von 9 bis 14 Uhr stehen mindestens zwei Frauen im Geschäft. Die Ladenmanagerin könnte sich vorstellen, die Öffnungszeiten auszudehnen. Denkbar wäre eine Öffnung bis 17 Uhr, sagt sie. Auch Samstag sei eine Option. Zunächst müssen sich die Abläufe einspielen. Für die Ehrenamtlichen gab es anfangs eine Unterweisung. Dabei geht es darum, Preise zu kennen und das Kassensystem zu beherrschen. Iris Schmidt aus Hochzoll war eine der ersten Kundinnen. Sie sagt: "Ich finde, man muss diese Arbeit vom BRK unterstützen."

    Rot-Kreuz-Lädle in Göggingen gehört zum BRK-Kreisverband Augsburg-Land

    Die Preise sind festgelegt. Ein Kleid kostet fünf Euro, eine Hose vier Euro und Socken gibt es für einen Euro. BRK-Kreisgeschäftsführerin Isabella Reiter sagt, dass es allerdings in Einzelfällen Ausnahmen gebe. Wenn gut erhaltene und kaum getragene Markenware verkauft wird, könnte der Preis etwas nach oben gehen. "Am besten ist es, einfach mal in unseren Laden hereinzuschauen." Man spürt beim Besuch im Laden, das Personal ist mit Freude dabei. Man habe sich gegenseitig vom Sehen her gekannt, sagt Monika Malchers-Gröbner, "doch jetzt ist es viel persönlicher." 

    Insgesamt vier Rot-Kreuz-Lädle in Augsburg werden vom Bayerischen Roten Kreuz Kreisverband

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