Für die zuletzt von der Stadt zu den Akten gelegte Verkehrsberuhigung der Hallstraße soll es nun einen neuen Anlauf geben. Geplant sind Gespräche der Rathausfraktionen mit den Leitungen der anliegenden Schulen. Ursprünglich sollte die Straße, die auf beiden Seiten von Gebäuden des Holbein-Gymnasiums bzw. der Ulrichschule gesäumt wird, im Zuge des Königsplatz-Umbaus vor zehn Jahren zu einer campusartigen Straße umgestaltet werden. Allerdings ließ sich kein Verkehrskonzept finden, das allen Anliegern passte. Eine Sperrung ging den einen zu weit, eine Verkehrsberuhigung durch einen "Shared Space" war den anderen zu lasch. Vor einem Jahr stellte die Stadt alle Planungen ein und strich den Posten aus dem Haushalt. "Jetzt stehen wir vor einem Scherbenhaufen und alle sind unzufrieden, dabei hatten wir eine gute Planung“, so Baureferent Gerd Merkle (CSU). Womöglich lohne sich ein erneutes Gespräch.
Augsburg