Die Bürgerinitiative "Aktion Lechhausen - Realschule jetzt" hat weitere Schritte unternommen, um die Realisierung einer neuen Realschule im Augsburger Osten voranzubringen. Ralf Neugschwender, Kreisvorsitzender der FDP, hatte als schnell zu realisierende Übergangslösung eine Nutzung des Bayernkollegs ins Spiel gebracht. Susanne Rößner, stellvertretende Vorsitzende der Freien Wähler, sowie Regina Stuber-Schneider, Stadträtin der Freien Wähler, hatten daraufhin eine Anfrage an das Kultusministerium gestellt, da der Freistaat im Besitz der Immobilie ist. Doch weder das ehemalige Schulgebäude noch das ehemalige Wohnheim stehen in absehbarer Zeit zur Verfügung, hieß es aus München. Erst diese Woche hatte die Regierung von Schwaben mitgeteilt, dass das Wohnheim nach der Durchführung von notwendigen Sanierungsarbeiten künftig als eine Gemeinschaftsunterkunft für Asylsuchende betrieben wird.
Eine von Stuber-Schneider ins Gespräch gebrachte moderne Holzmodulbauweise sei laut Kultusministerium grundsätzlich förderfähig. Eine solche Bauweise sei nicht nur umweltfreundlich und aufgrund der entsprechend kürzeren Bauzeit kostengünstiger. Die Initiative fordert die Stadt deshalb auf, die nächsten Schritte in die Wege zu leiten, damit noch in diesem Jahr, spätestens im Frühjahr nächsten Jahres genehmigungsfähige Unterlagen bei der Regierung vorgelegt werden können. Die Stadtregierung solle zudem darlegen, was sie bereits unternommen habe und welchen Zeitplan sie verfolge, so Stuber-Schneider. (ziss)